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Bärbel Friedrich für ihre Verdienste um den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Gesellschaft mit Arthur Burkhardt-Preis geehrt

Bärbel Friedrich für ihre Verdienste um den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Gesellschaft mit Arthur Burkhardt-Preis geehrt

Foto: Arthur-Burkhardt-Stiftung.

Die Mikrobiologin Bärbel Friedrich, Vizepräsidentin der Leopoldina seit 2005, ist am 17. April in Stuttgart mit dem Arthur Burkhardt-Preis 2013 ausgezeichnet worden. Damit wurde sie für ihre herausragenden Forschungsleistungen und Verdienste um den Transfer von wissenschaftlichen Erkenntnissen in die Gesellschaft geehrt.

Die Arthur Burkhardt-Stiftung für Wissenschaftsförderung verlieh Bärbel Friedrich die Auszeichnung für „außerordentliche Forschungsleistungen auf dem Gebiet des mikrobiellen Energiestoffwechsels und ihre hervorragenden Verdienste um den Dialog zwischen Wissenschaft, Politik und Gesellschaft in aktuellen Fragen der modernen Biowissenschaften“.

Bärbel Friedrich wurde 1994 in die Sektion Mikrobiologie und Immunologie der Leopoldina aufgenommen und ist seit 2005 Vizepräsidentin der Akademie. Sie ist seit 1994 Professorin für Mikrobiologie an der Humboldt-Universität zu Berlin und seit 2008 Wissenschaftliche Direktorin des Alfried Krupp Wissenschaftskollegs Greifswald. Sie hat für die Leopoldina maßgeblich die Arbeitsgruppen „Bioenergie” und „Personalisierte Medizin” betreut und ist auch an der neuen interdisziplinären Arbeitsgruppe „Energiesysteme der Zukunft” beteiligt, die zum März 2013 ihre Arbeit aufgenommen hat.

Der Arthur Burkhardt-Preis wird von der 1983 durch den ehemaligen Vorstandsvorsitzenden der Württembergischen Metallwarenfabrik (WMF) Arthur Burkhardt errichteten Stiftung für Wissenschaftsförderung jährlich vergeben. Ausgezeichnet werden Wissenschaftler, deren Forschung darauf ausgerichtet ist, Erkenntnisse der Geistes- und Naturwissenschaften zu verbinden und so Entscheidungshilfen zwischen dem naturwissenschaftlich-technisch Machbaren und dem gesellschaftlich Vertretbaren zu geben. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.