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Dieter Enders erhält den Ryoji Noyori-Preis 2014

Dieter Enders, Professor für Organische Chemie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen und Leopoldina-Mitglied, erhält den Ryoji Noyori-Preis 2014 der Society of Synthetic Organic Chemistry, Japan (SSOCJ). Er wird damit für seine herausragenden Beiträge zur asymmetrischen synthetischen Chemie geehrt.

Dieter Enders studierte Chemie an der Justus-Liebig-Universität Gießen, wurde 1972 promoviert und habilitierte sich 1979 für das Fach Organische Chemie. Zuerst Professor für Organische Chemie in Bonn, ist er seit 1985 Professor und Direktor am Institut für Organische Chemie an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen.

Schwerpunkt seiner Forschung ist die Entwicklung von selektiven neuen Methoden der Asymmetrischen Synthese und deren Anwendung in der Natur- und Wirkstoff-Synthese. So synthetisierte er u.a. Pheromone, Riechstoffe und Kohlenhydrate. Ein weiteres Forschungsgebiet ist die asymmetrische Übergangsmetall-Katalyse und die Entwicklung neuer organo-katalytischer Verfahren. Für seine Arbeiten erhielt Enders u.a. 1993 den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und 2012 einen Advanced Grant des Europäischen Forschungsrates ERC. Dieter Enders ist seit 2007 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Chemie.