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Matthias Beller mit Gay-Lussac-Alexander von Humboldt-Preis 2011 ausgezeichnet

Matthias Beller mit Gay-Lussac-Alexander von Humboldt-Preis 2011 ausgezeichnet

Matthias Beller und Jules Hoffmann bei der Preisverleihung. Foto: Académie française

Der Rostocker Chemiker Matthias Beller, Mitglied der Leopoldina und Spezialist für „grüne Chemie”, und der Bielefelder Biologe Karl-Joseph Dietz sind für ihre herausragenden Forschungsarbeiten und für ihre Beiträge zur deutsch-französischen Kooperation in der Wissenschaft mit dem "Prix Gay-Lussac Humboldt" ausgezeichnet worden. Der Preis des französischen Ministeriums für Bildung und Forschung, der mit jeweils 60.000€ dotiert ist, wurde ihnen am 10. April 2012 in Anwesenheit von Leopoldina-Präsident Jörg Hacker in der Académie des sciences in Paris überreicht.

Matthias Beller ist Professor für Katalyse und Direktor des Leibniz-Instituts für Katalyse an der Universität Rostock und seit 2009 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Chemie. Er erhält den Preis auf Vorschlag einer Forschergruppe der Université de Rennes 1. Karl-Josef Dietz ist Professor für Biochemie und Physiologie der Pflanzen an der Universität Bielefeld; er wurde vom französischen Nationalinstitut für agrikulturelle Forschung INRA und der Université de Lorraine (Nancy) nominiert.

Der deutsch-französische Wissenschaftspreis Gay-Lussac Humboldt des französischen Ministeriums für Bildung und Forschung wird seit 1982 jährlich an deutsche Wissenschaftler verliehen, die von ihren französischen Kooperationspartnern vorgeschlagen werden. Zugleich vergibt die Alexander von Humboldt-Stiftung diesen Preis an französische Forscher. Zu den bisherigen Preisträgern gehören u.a. der Biologe Jules Hoffmann, Nobelpreisträger für Medizin 2011, und der Soziologe Wolf Lepenies, beide Mitglieder der Leopoldina.