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Philippe Duchaufour-Medaille 2015 für Ingrid Kögel-Knabner

Die Geoökologin Ingrid Kögel-Knabner, Professorin für Bodenkunde an der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan und Mitglied der Leopoldina, erhält die Philippe Duchaufour-Medaille 2015 der European Geosciences Union. Sie wird damit für ihre grundlegenden Beiträge zur Dynamik und Stabilisierung der organischen Substanz in Böden ausgezeichnet. Die Medaille wird ihr am 14. April 2015 in Wien übergeben.

Ingrid Kögel-Knabner studierte Geoökologie an der Universität Bayreuth und wurde dort 1987 promoviert. 1992 habilitierte sie sich im Fach Bodenkunde, von 1992 bis 1995 war sie Professorin für Bodenkunde und Bodenökologie an der Ruhr-Universität Bochum. Seit 1995 ist sie Professorin für Bodenkunde am Life Sciences Center der Technischen Universität München in Freising-Weihenstephan.

Sie erforscht Bildung, Zusammensetzung und Eigenschaften der organischen Substanz in Böden und deren Rolle im globalen Kohlenstoffkreislauf. Dabei geht es ihr unter anderem um die biogeochemischen Prozesse, mit denen das klimawirksame Kohlendioxid im Boden gebunden oder freigesetzt wird. Sie ist aktiv in zahlreichen akademischen Gremien, u.a. im Hauptausschuss der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Ingrid Kögel-Knabner ist seit 2001 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Agrar- und Ernährungswissenschaften.