Sir J. Fraser Stoddart
Nobelpreis für Chemie 2016
Wahljahr: | 1999 |
Sektion: | Chemie |
Stadt: | Evanston |
Land: | USA |
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Nobelpreis für Chemie 2016
Wahljahr: | 1999 |
Sektion: | Chemie |
Stadt: | Evanston |
Land: | USA |
Forschungsschwerpunkte: Supramolekulare Chemie, Physikalisch-organische Chemie, Stereochemie, molekulare Maschinen
Sir J. Fraser Stoddart ist ein britisch-amerikanischer Chemiker. Er forscht im Bereich der supramolekularen Chemie und arbeitet zu künstlichen sogenannten molekularen Maschinen. 2016 wurde er gemeinsam mit Bernard L. Feringa und Jean-Pierre Sauvage für Design und Synthese molekularer Maschinen mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet.
Stoddart entwickelte 1991, aufbauend auf den Arbeiten von Jean-Pierre Sauvage, ein Rotaxan. Rotaxane sind mechanisch gebundene Moleküle, bei denen ein großes ringförmiges Molekül auf einem linearen Molekül "aufgefädelt" ist. Stoddart konnte zeigen, dass der Ring sich entlang dem linearen Molekül bewegt und das Rotaxan dadurch zwei Zustände annehmen kann. Auf dieser Grundlage entwickelte er molekulare Maschinen, die wie Schalter oder Muskeln funktionieren, und einen molekülbasierten Computerchip.
Die molekularen Maschinen können als Nanoelektromechanische Systeme eingesetzt werden. Als mechanische Nanopartikel sind sie für den Transport von Krebsmedikamenten geeignet.
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