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Pressemitteilung | Dienstag, 18. Juni 2013

Klimawandel und erneuerbare Energien – Robert Bosch Stiftung und Leopoldina bieten Seminare für Journalisten an

Gemeinsame Pressemitteilung der Leopoldina und der Robert Bosch Stiftung

Energiewende, Fracking, Klimadebatte – diese Themen drängen in die Schlagzeilen und auf die Titelseiten. Um Journalisten, die darüber berichten, Einblicke in die wissenschaftlichen Hintergründe zu geben, haben die Robert Bosch Stiftung und die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina gemeinsam das Journalistenkolleg „Tauchgänge in die Wissenschaft“ ins Leben gerufen. Von 2013 bis 2015 werden vier Seminare zum Thema „Antworten auf den Klimawandel. Forschung für eine nachhaltige Energieversorgung“ angeboten.

Viele Themen aus der Welt der Wissenschaft haben gesellschaftliche Relevanz. Sie wandern deshalb in den Medien vom Wissenschaftsressort in die Politik- und Wirtschaftsnachrichten. Journalisten beschäftigen sich immer häufiger mit Themen wie Gentechnik, demografischem Wandel oder erneuerbaren Energien, ohne Experten für diese Themen zu sein. An sie richtet sich das Kolleg von Robert Bosch Stiftung und Leopoldina.

15 Teilnehmer treffen in vier Seminaren auf renommierte Wissenschaftler und etablierte Wissenschaftsjournalisten. In Vorträgen, Podiumsdiskussionen, Workshops und Streitgesprächen erfahren sie mehr über den aktuellen Stand der internationalen Forschung zum Thema. Sie erleben vor Ort in Forschungsinstitutionen, wie Spitzenforschung funktioniert, diskutieren ethische und juristische Fragen und lernen wichtige Recherchewerkzeuge kennen. Zusätzlich erhalten die Teilnehmer ein Stipendium in Höhe von bis zu 3.000 Euro für individuelle Reisen zu Fachkonferenzen und eigene Recherchen.

Das Thema des zweijährigen Kollegs lautet „Antworten auf den Klimawandel. Forschung für eine nachhaltige Energieversorgung“. Darin lernen die Teilnehmer den Stand der Forschung zum Klimawandel ebenso kennen wie neue Technologien, mit denen der globalen Erwärmung begegnet werden kann. Sie erfahren beispielsweise, wie Klimamodelle entstehen und wie zuverlässig sie sind. Exzellente Forscher erklären, ob Solarzellen, Windkraftanlagen, Speichertechnologien und Netze so weit optimiert werden können, dass damit eine nachhaltige und sichere Energieversorgung in Deutschland möglich ist. Auch den Fragen, wie der Klimawandel mit der Welternährung, dem Artensterben oder der wirtschaftlichen Entwicklung zusammenhängt, wird nachgegangen.

Bewerbungen für das Journalistenkolleg sind noch bis 13. August 2013 möglich unter nebenstehendem Link.

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 47 239 - 800
Fax 0345 47 239 - 809
E-Mail presse(at)leopoldina.org

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Mit dem Aufkommen frei verfügbarer Texterstellungswerkzeuge wie ChatGPT von OpenAI hat die Leopoldina Leitlinien zum Umgang mit diesen Modellen erstellt. Diese Leitlinien gelten für alle Publikationen, die von der Leopoldina veröffentlicht werden.