Mit dem Aufkommen frei verfügbarer Texterstellungswerkzeuge wie ChatGPT von OpenAI hat die Leopoldina Leitlinien zum Umgang mit diesen Modellen erstellt. Diese Leitlinien gelten für alle Publikationen, die von der Leopoldina veröffentlicht werden.
Stress hinterlässt Spuren, die sich bis auf die molekulare Ebene auswirken. In ihrem Vortrag erklärt Elisabeth Binder, Medizinerin und Mitglied der Leopoldina, wie sich Stress und traumatische Erfahrungen langfristig in die menschliche DNA „einschreiben“ können. Vor ihrem Vortrag werden die neuen Mitglieder der Klasse III an der Leopoldina begrüßt.
Urkundenübergabe an die neuen Mitglieder (17.30 Uhr)
Vortrag von Dr. Dr. Elisabeth Binder „Wie Stress unter die Haut geht: Molekulare Mechanismen von Gen-Umwelt-Interaktionen und ihre Bedeutung für psychiatrische Erkrankungen“ (18.30 - 19.30 Uhr)
Mittwoch, 12. Juli 2017
Hauptgebäude der Leopoldina, Vortragssaal
Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)
Traumatische Erfahrungen und Stress sind starke Risikofaktoren für spätere psychiatrische Erkrankungen wie Angst- und Depressionsstörungen. Solche Ereignisse können langfristige biologische Effekte haben und die Funktion von menschlichen Zellen verändern. Gleichzeitig beeinflussen genetische Unterschiede die Reaktion auf Stress und damit das Risiko, an stressbedingten Erkrankungen zu leiden. Elisabeth Binder geht in ihrem Vortrag auch darauf ein, wie ihre Forschung für die Diagnose und Therapie psychiatrischer Krankheiten genutzt werden kann.
Die Medizinerin und Neurowissenschaftlerin Elisabeth Binder ist Direktorin am Max-Planck-Institut für Psychiatrie in München und Professorin an der Emory University, Atlanta, USA. In ihrer Forschung untersucht sie das Zusammenspiel von Risikofaktoren der Umwelt und der Genetik in der Entstehung von psychiatrischen Erkrankungen.
Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel. | 0345 47 239 - 800 |
Fax | 0345 47 239 - 809 |
presse(at)leopoldina.org |