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Pressemitteilung | Montag, 9. Oktober 2017

Leopoldina-Symposium über zellbiologische Forschung für ein langes und gesundes Leben

Die Bevölkerung in Europa und Asien altert dramatisch. Zu den biologischen Mechanismen der Alterung leistet die lebenswissenschaftliche Forschung grundlegende Beiträge und bietet Lösungen für die Herausforderungen des Alterns an. Diese neuen Entwicklungen insbesondere der Zellalterung diskutieren chinesische und deutsche Spitzenforscher in einem zweitägigen Leopoldina-Symposium.

Leopoldina-Symposium “Molecular Biology of Aging – Sino-German Perspectives”
Donnerstag, 12. Oktober und Freitag, 13. Oktober 2017
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Reinhardtstraße 14, 10117 Berlin

Ein gesundes Leben bis ins hohe Alter ist ein zentrales Thema der Alternsforschung. Denn während sich die Spanne der gesunden Jahre immer mehr vergrößert, bleibt das Alter ein Hauptrisikofaktor für Erkrankungen. Mit diesen Risikofaktoren und deren molekularbiologischen Ursachen beschäftigt sich ein Kreis ausgewählter Wissenschaftler im Symposium.

Unter den Referenten sind der Biomediziner Adriano Aguzzi von der Universität Zürich, der Biochemiker Christian Haass von der Ludwig-Maximilians-Universität in München und Ulrich Hartl, Biochemiker und Direktor am Max-Planck-Institut für Biochemie in Martinsried. Sie erforschen die molekularen Mechanismen bei der Entstehung von Krankheiten wie Parkinson oder Alzheimer. Ana Pombo vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin Berlin beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit Genaktivierung im Zusammenhang mit Zelltypen. Über die Genomvariationen, die mit altersbedingten Krankheiten assoziiert werden, spricht Huanming Yang vom Beijing Genomics Institute. Thomas Lengauer, Präsidiumsmitglied der Leopoldina und Direktor am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken, behandelt das Thema Epigenetik. Organisiert wurde das Symposium gemeinsam von Ursula Staudinger, Alternsforscherin an der Columbia University in New York und Sprecherin der Kommission „Demografischer Wandel“ an der Leopoldina, Ulrich Hartl und Michael Hengartner, dem Rektor der Universität Zürich.

Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine Anmeldung erforderlich. Interviews mit den Referenten werden gerne vermittelt. Medienvertreter werden gebeten, sich unter presse@leopoldina.org anzumelden.

KONTAKT

Leopoldina

Julia Klabuhn

Kommissarische Leiterin der Abteilung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tel. 0345 47 239 - 800
Fax 0345 47 239 - 809
E-Mail presse(at)leopoldina.org

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Mit dem Aufkommen frei verfügbarer Texterstellungswerkzeuge wie ChatGPT von OpenAI hat die Leopoldina Leitlinien zum Umgang mit diesen Modellen erstellt. Diese Leitlinien gelten für alle Publikationen, die von der Leopoldina veröffentlicht werden.