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Nova Acta Leopoldina

BSE – Status quo und Quo vadis?

Bd. 94, Nr. 347

Gemeinsames Symposium der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina und der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) vom 25. bis 26. Juli 2005 in Wien

 

Herausgegeben von Gottfried Brem und Mathias Müller (Wien)

(2006, 265 Seiten, 70 Abbildungen, 17 Tabellen, 27.95 Euro, ISBN: 978-3-8047-2318-4)

TSEs (Transmissible spongiforme Enzephalopathien) sind übertragbare Hirnerkrankungen mit schwammartigen degenerativen Veränderungen bei Mensch und Tier, die stets tödlich verlaufen. Besonders bekannt wurde die Bovine spongiforme Enzephalopathie (BSE). Noch immer gibt es weder eine verläßliche Prophylaxe noch Therapie.Seit 1996 hat die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina die Problematik wiederholt aufgegriffen und eine verbesserte und international koordinierte Tierseuchenbekämpfung, unabhängig von nationalstaatlichen Vorgaben, gefordert. Ziel der Veranstaltung 2005 war es, einen Überblick des gegenwärtig verfügbaren Wissens und des Stands der Forschung zu liefern.Der Band diskutiert die Auswirkungen der BSE-Problematik auf Landwirtschaft, Veterinärmedizin und Pharmaindustrie sowie die Wahrnehmung des „Rinderwahnsinns“ in Medien und Öffentlichkeit. Behandelt werden außerdem die neuesten Forschungen zur Prion-Hypothese und zu Fragen von Anfälligkeit/Resistenz sowie zu genetischen Komponenten bei verschiedenen Tierarten, darüber hinaus werden Pathogenese-Modelle und medizinisch-therapeutische Ansätze sowie Maßnahmen zur Sicherheit in den Nahrungs- und Futtermittelketten erörtert. Die BSE-Thematik ist auch nach über zehn Jahren intensiver Forschung noch von hoher wissenschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Brisanz.Interessenten: Landwirte, Veterinärmediziner, Biologen, Tierseuchenexperten, Vertreter der Pharmaindustrie, Verbraucherschützer, an der BSE-Problematik interessierte Öffentlichkeit.

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Dr. Michael Kaasch

Redakteur NAL/AHL

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