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Ernst Haeckel: Briefedition

Haeckels Korrespondenzbeziehungen

Die Edition der Briefe Haeckels wird die Vielfalt und die Vernetzung seiner Aktivitäten darzustellen erlauben und ist in ihrer Breite eine der umfassendsten Quellen zur Kulturgeschichte der Wissenschaften um 1900. Dabei wird im Briefwechsel neben der biographischen und wissenschaftlichen Einbindung Haeckels vor allem auch seine Bedeutung für die fachliche, soziale und kulturelle Konsolidierung der Naturwissenschaften im europäischen Raum und darüber hinaus greifbar.

Brief Ernst Haeckels an Großherzog Carl Alexander von Sachsen-Weimar-Eisenach, Jena, 10.1.1889. Abbildung: Ernst-Haeckel-Haus Jena.

Anders als der Privatgelehrte Darwin (1809-1882) gehört der 25 Jahre jüngere, im kontinentalen universitären Betrieb sozialisierte und etablierte Haeckel als Wissenschaftler zur zweiten Generation der Evolutionsbiologen. Aus dieser Position heraus leitete er eine umfassende in gesellschaftliche, politische und künstlerische Dimensionen wirkende Ideologisierung der Biowissenschaften ein und verkörpert damit eine ganz neue Position in der Zeit- und Wissenschaftsgeschichte. Unter den Briefen Haeckels finden sich deshalb nicht nur bedeutende Briefwechsel mit Fachkollegen, sondern auch zahlreiche Briefe, deren Absender aus den verschiedensten sozialen Schichten unterschiedlicher Nationen des europäischen und außereuropäischen Raumes stammen.

Ernst Haeckels Korrespondenzpartner. Grafik: Olaf Breidbach.

Projektlaufzeit

2013-2037

Ansprechpartner

Ernst-Haeckel-Haus

Friedrich-Schiller-Universität Jena
Biologisch-Pharmazeutische Fakultät
Institut für Geschichte der Medizin, Naturwissenschaft und Technik „Ernst-Haeckel-Haus”
Berggasse 7
07745 Jena
Tel. 03641 - 949500
Fax 03641 - 949502
ernsthaeckelhaus@uni-jena.de

KONTAKT

Leopoldina

Lisa Eggert

Wissenschaftliche Referentin mit Schwerpunkt Digital Humanities

Tel. 0345 - 472 39 - 117
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E-Mail lisa.eggert (at)leopoldina.org