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Fishbowl-Diskussion „Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Betreuung. Wie gelingt Deutschland eine Zukunft mit Kindern?“

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Interaktive Diskussion im Rahmen der Leopoldina-Nacht in der Langen Nacht der Wissenschaften in Halle 2013. Gemeinsame Veranstaltung der Reihe „Wissenschaft kontrovers” der Leopoldina mit Wissenschaft im Dialog (WiD) und dem Haus der Wissenschaft Braunschweig.

Datum: Freitag, 5. Juli 2013
Uhrzeit: 21:00 bis 22:30
Ort: Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale)

Einer der zentralen Faktoren des Demografischen Wandels in Deutschland ist die vergleichsweise niedrige Geburtenrate. Zusammen mit der steigenden Lebenserwartung führt sie zu einer Gesellschaft mit immer weniger jungen und immer mehr alten Menschen, und dies hat vielfältige Folgen etwa für die Arbeitswelt und das Gesundheitssystem. Zu den Ursachen für die geringe Kinderzahl werden vor allem die Rahmenbedingungen für junge Familien gezählt: Familie und Beruf sind häufig nur schwer zu vereinbaren, wenn beide Eltern arbeiten wollen oder müssen, aber über keine verlässliche, qualitativ hochwertige und bezahlbare Kinderbetreuung verfügen. Zugleich müssen Eltern erhebliche finanzielle Lasten tragen, nicht nur für Kinder, sondern auch für die steigende Zahl von Rentenempfängern. Seit Jahrzehnten setzt hier die Familienpolitik mit einer großen Zahl an Förderinstrumenten an. Diese Instrumente sind häufig umstritten, wie zuletzt die Diskussionen um das Betreuungsgeld oder das Ehegattensplitting gezeigt haben.

Wie aber ist die Geburtenrate im europäischen Vergleich tatsächlich zu bewerten? Warum entscheiden Paare sich für oder gegen Nachwuchs? Wie können Familie und Beruf besser miteinander vereinbart werden? Und soll die Förderung von Familien weiterhin an die klassische Ehe geknüpft sein? Wie also können wir eine „Zukunft mit Kindern“ gestalten? Diskutieren Sie auf Augenhöhe mit renommierten Experten aus Wissenschaft und Gesellschaft.

Fishbowl

Eine Fishbowl-Diskussion ist ein Gesprächsformat, das jedem Teilnehmer ermöglicht, sich mit seiner Meinung durch einen Platzwechsel einzubringen. In der Mitte der Publikumsrunde, im „Goldfischglas”, diskutieren Experten. Möchte ein Zuschauer etwas zur Diskussion beitragen, kann er einen von zwei freien Plätzen zwischen den Experten einnehmen.

Teilnehmer

Teilnehmer:

Prof. Dr. Hans Bertram ML, Soziologe, Humboldt-Universität Berlin
Carmen Niebergall, Vorsitzende des Demografie-Beirats Sachsen-Anhalt
Andrea Ritschel, Leiterin des Familienbüros der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Moderation:

Sven Kochale, MDR Info

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