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Vorträge & Diskussionen

Bedeutung des Konnektoms für psychische Erkrankungen

Mehr zu 'Bedeutung des Konnektoms für psychische Erkrankungen'

Leopoldina-Symposium im Rahmen des Kongresses „Herausforderungen durch den demographischen Wandel – psychische Erkrankungen heute und morgen“ der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN)

Datum: Mittwoch, 26. November 2014
Uhrzeit: 13:30 bis 15:00
Ort: CityCube Berlin, Saal Helsinki 2, Messedamm 26, 14055 Berlin

Genetische und Untersuchungen mit insbesondere funktionell bildgebenden Verfahren zeigen überzeugend, dass psychotische Erkrankungen wahrscheinlich eine Folge einer gestörten Makro- und Mikrokonnektivität sind. Das Ziel des Symposiums ist es, Aspekte des Konnektoms in Bezug auf psychische Störungen von unterschiedlichen Aspekten her zu beleuchten.


Michael Frotscher wird sich mit zentralen Aspekten der Zellmigration und der danach folgenden lokalen und üerregionalen Konnektivität beschäftigen. Gabriele Rune wird geschlechtsspezifische Aspekte und hier insbesondere den Einfluss geschlechtsspezifischer Hormone auf die Ausbildung unterschiedlicher zerebraler Organisationssysteme beleuchten. Andreas Meyer-Lindenberg wird erklären, wie Hilfe bildgebender Verfahren Umweltfaktoren wie z.B. Migration oder sozialer Status auf vulnerabel neuronale Netzwerke Einfluss nehmen, welche die Grundlage für die Ausbildung psychotischer Erkrankungen darstellen. Hannelore Ehrenreich wird aufbauend auf eigenen systematischen Untersuchungen zum regenerativen Potential von Erythropoietin, deren Effekt sowohl für die Mikrokonnektivität als auch für die Aktivierung von Vorläuferzellen der Neurone darstellen.

Zusammengefast wird dieses Symposium einen substantiellen Beitrag zum Verständnis des Konnektoms bei gesunden aber auch des gestörten Konnektoms bei psychischen Erkrankungen leisten.

Programm

Mechanismen struktureller Synapsenplastizität      
Michael Frotscher, Hamburg

Männliches und weibliches Konnektom      
Gabriele Rune, Hamburg

Genetik und Pharmakogenetik der bipolaren Störung      
Thomas G. Schulze, München

Biological subgroups to disentangle genetics of mental disease    
Hannelore Ehrenreich, Göttingen

Wissenschaftliche Vorbereitung

Peter Falkai und Micheal Frotscher, Mitglieder der Leopoldina

Weitere Informationen

Für die Teilnahme am Symposium ist eine Registrierung für den Kongress der DGPPN erforderlich. Weitere Informationen bietet die

Kongress-Website