Bei diesem Symposium wird gezeigt, wie die Pharmaforschung die Ansätze des 20. Jahrhunderts zur Therapie psychischer Erkrankungen erweitert und neue
Wege beschreitet.

Im ersten Teil werden aktuelle Anstrengungen vorgestellt, neue Zielstrukturen und Interventionsmechanismen für die Therapie psychischer Erkrankungen zu etablieren und durch klinische Studien abzusichern. Dabei wird verdeutlicht, wie Konzepte und auch Wirkstoffe aus anderen medizinischen Gebieten für die Psychiatrie nutzbar gemacht werden können. Um Suchterkrankungen geht es im zweiten Teil des Symposiums, unter anderem mit einem Fokus auf das Anticraving. Im dritten Teil werden neue Ansätze bei affektiven Erkrankungen präsentiert, die unter anderem mit dem Chaperon FKBP5 und mit Ceramiden zusammenhängen.

Für alle Programmteile konnten herausragende Referenten gewonnen werden. Zu den Vorträgen und Diskussionen laden wir Sie herzlich ein. Die Paul-Martini-Stiftung bietet ein Forum für Diskussion zwischen universitärer und industrieller Forschung. Ihr Symposium, das sie in Verbindung mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina durchführt,
richtet sich daher an Mediziner und Wissenschaftler aus akademischen Einrichtungen und Industrie wie auch an Interessierte aus Ministerien, Behörden, Krankenkassen,
Verbänden und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens.

Bild: Vege