Date: | Wednesday, 11 September 2013 |
Time: | 19:00 to 20:30 |
Location: | Deutsches Museum Bonn, Ahrstraße 45, 53175 Bonn |
Wir leben länger – und möchten dieses längere Leben möglichst selbstbestimmt genießen. Dafür benötigen wir neue Möglichkeiten für ein sicheres und barrierefreies Leben in den eigenen vier Wänden. Aber wie genau kann das aussehen?
Die Forschung ist dran: Hilfsmittel zur Orientierung und Unterstützung werden entwickelt, um den Alltag zu erleichtern. Mittels verschiedener Technologien soll die Lebensqualität im Alter sowohl zuhause als auch im öffentlichen Raum verbessert werden. Assistenzsysteme können beispielsweise erkennen, ob jemand gestürzt ist und den Tagesablauf dokumentieren, um bei Abweichungen im wahrsten Sinne Alarm zu schlagen. Aber ist diese Form der Überwachung auch ethisch vertretbar? Fühlen sich die Anwender damit besonders sicher – oder vielleicht eher überwacht?
Prof. Dr. med. Kerstin Wessig
Humanwissenschaftliches Zentrum der Ludwig-Maximilians-Universität München, Direktorin des Instituts für Zukunftsfragen der Gesundheitswirtschaft
PD Dr. phil. Michael Fuchs
Geschäftsführer des Instituts für Wissenschaft und Ethik (IWE)
Anne Gebert
Deutsches Institut für angewandte Pflegeforschung e. V.
Dr. Arndt Reuning
Wissenschaftsjournalist
Eine Fishbowl-Diskussion ist ein Gesprächsformat, das jedem Teilnehmer ermöglicht, sich mit seiner Meinung durch einen Platzwechsel einzubringen. In der Mitte der Publikumsrunde, im „Goldfischglas”, diskutieren Experten. Möchte ein Zuschauer etwas zur Diskussion beitragen, kann er einen von zwei freien Plätzen zwischen den Experten einnehmen.
Foto: Überwachung oder Sicherheit? WiD/J.Kuhnert