Date: | Friday, 21 to Saturday, 22 November 2014 |
Location: | Kaiserin-Friedrich-Stiftung, Hörsaal, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin |
Die Eindämmung von Infektionskrankheiten durch Hygiene, Gabe von Antiinfektiva sowie durch Vakzinierung war in den letzten 150 Jahren überaus erfolgreich. Diese Maßnahmen haben wesentlich zum Erreichen der jetzigen hohen Lebenserwartung und entscheidend zum Erreichen unserer beachtlichen Lebensqualität beigetragen.
Infektionskrankheiten sind jedoch ein „moving target“, und frühere Erfolge in Therapie und Prävention sind, wenn wir nicht immer wieder adäquat reagieren, gefährdet. Die aktuellen Gefährdungen sind leicht benannt:
So steigt die Zahl der Fälle, in denen die verfügbaren Antibiotika nicht mehr wirken, und Organisationen und Institutionen wie die Weltgesundheitsorganisation, der G 8-Gipfel und der Europäische Ministerrat haben bereits mehrfach auf die Bedrohung durch Antibiotika- Resistenzen hingewiesen. In Deutschland legten die Akademie der Wissenschaften in Hamburg und die Leopoldina Anfang 2013 in ihrer Stellungnahme „Antibiotika-Forschung: Probleme und Perspektiven” eine umfassende Analyse einschließlich möglicher Gegenmaßnahmen vor. Das Symposium wird in einer aktuellen Bestandsaufnahme insbesondere die folgenden Fragen adressieren:
In der Tradition der Paul-Martini-Stiftung wird das Symposium etablierte Präventions- und Therapiestandards mit einem Ausblick auf die Forschungsaktivitäten von Universitäten, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und forschenden Pharma-Unternehmen verbinden.
Die gemeinnützige Paul-Martini-Stiftung, Berlin, fördert die Arzneimittelforschung sowie die Forschung über Arzneimitteltherapie und intensiviert den wissenschaftlichen Dialog zwischen medizinischen Wissenschaftlern in Universitäten, Krankenhäusern, der forschenden Pharmaindustrie, anderen Forschungseinrichtungen und Vertretern der Gesundheitspolitik und der Behörden. Träger der Stiftung ist der vfa, Berlin, der als Verband derzeit 45 forschende Pharma-Unternehmen vertritt. Die Stiftung ist benannt nach dem Bonner Wissenschaftler und Arzt Professor Paul Martini (1889 – 1964) in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die klinisch-therapeutische Forschung.
Foto © fotoliaxrender
Das Symposium richtet sich an ein Fachpublikum. Bitte melden Sie sich für die Teilnahme bis zum 1. November 2014 an.
Zur Anmeldung
Barbara Schwalbach
Paul-Martini-Stiftung
Tel.: 030 / 20604-599
E-Mail: info@paul-martini-stiftung.de