Joachim-Hermann Scharfs umfangreiche Publikationen zu endokrinologischen, neurowissenschaftlichen, biokybernetischen, regelmechanistischen sowie historischen Themen zeichnen sich durch besondere Exaktheit, Geisteskultur und Sprachdisziplin aus. Seine wissenschaftliche Tätigkeit fand international hohe Akzeptanz, die sich in zahlreichen Berufungen an in- und ausländische Wissenschaftseinrichtungen sowie Ehrungen ausdrückte. Die Leopoldina würdigte das Wirken Scharfs im Jahr 2005 mit ihrer höchsten Auszeichnung - der Ehrenmitgliedschaft.

Aus Anlass des 1. Todestages ehrt die Leopoldina ihr am 22. Juni 2014 verstorbenes Mitglied mit einem wissenschaftlichen Symposium. Im Fokus stehen die aktuellen Forschungen und Erkenntnissen aus Forschungsgebieten, denen das besondere Interesse von Joachim-Hermann Scharf galt.

Bild: Ullrich Bewersdorff