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Nova Acta Leopoldina Band 110 Nummer 377

Abb. 1 Die Signal-Symbol-Signal-Transformation in Sprachdialogsystemen Abbildung 1 zeigt den stark vereinfachten Verarbeitungsablauf in einem Sprachdialogsystem, das auf gesprochene Spracheingaben mit gesprochenen Sprachausgaben reagiert, etwa wenn eine Anfrage eines Benutzers über sein SmartPhone mit GPS-Ortung wie „Wo finde ich den nächsten Briefkasten mit Sonntagsleerung?“ mit „In der Saargemünder Str. 25. 350 m entfernt von hier.“ von einer synthetischen Stimme beantwortet wird. Nach der Spracherkennung, wel- che das akustische Eingabesignal in symbolische Worthypothesengraphen transformiert, er- folgt das symbolische Sprachverstehen mit dem Ziel der formalen Bedeutungsrepräsentation für die Eingabe. Diese wird dann zur Berechung einer Dialogreaktion verwendet, die danach durch Sprachgenerierung verbalisiert wird. Schließlich erfolgt über die Sprachsynthese die Ausgabe des Sprachdialogsystems. Oft wird eine verbale Antwort des Systems auch mit einer graphischen Ausgabe kombiniert, wie dies in Abbildung 2 mit unserem Dialogsystem Smart- Web illustriert wird (vgl. auch WAHLSTER 2008). Abb. 2 Mobile Fragebeantwortung als Webdienst Nova Acta Leopoldina NF 110, Nr. 377, 119–141 (2011) Wolfgang Wahlster 122