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Nova Acta Leopoldina Band 110 Nummer 377

spricht von symmetrischer Multimodalität, wenn alle Eingabemodalitäten auch für die Aus- gabe verfügbar sind und umgekehrt (vgl. Abb. 12). Um auf der Ausgabeseite Sprache mit Gestik und Mimik zu koordinieren, werden oft vir- tuelle Charaktere eingesetzt (vgl. NDIAYE et al. 2005). Dabei handelt es sich um autoanimierte graphische Figuren, die mit modernen Verfahren der Computergraphik oft eine fotorealistische Anmutung haben. Beispielsweise nutzt das System Ligabot (vgl. Abb. 13) einen solchen vir- tuellen Charakter zur multimodalen Ausgabe von Dialogbeiträgen. Der Ligabot ist ein virtu- eller Fußballreporter und ermöglicht es, mit gesprochener Sprache aktuelle Information über Spielergebnisse, Spielorte, nächste Begegnungen und die Tabellensituation der laufenden Fuß- ballbundesliga-Saison zu erfragen. Abb. 13 Ligabot: Dialoge mit einem virtuellen Fußballreporter Mit den Dingen sprechen: Autos, Roboter und Weinflaschen als Dialogpartner? Nova Acta Leopoldina NF 110, Nr. 377, 119–141 (2011) 133 Abb. 12 Multimodale Fusion und Fission