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Nova Acta Leopoldina Band 110 Nummer 377

Abb. 3 Die Regeln von John CONWAYS ‚Game-of-Life‘. Im ‚Game-of-Life‘ sind besetzte oder aktive Felder auf einem unendlichen Schachbrett gekennzeichnet (schwarz). (A) Für jedes Feld wird eine Umgebung mit acht Nachbarn de- finiert (grau, rechtes oberes Bild). Einfache Regeln bestimmen die nächste Generation: (i) Jedes aktive Feld mit einem oder keinem aktiven Nachbarn stirbt und wird inaktiv (weiß), (ii) ein aktives Feld mit zwei oder drei aktiven Nachbarn überlebt und bleibt aktiv, (iii) ein aktives Feld mit vier oder mehr Nachbarn stirbt wegen Überbevölkerung, und (iv) jedes inaktive Feld mit drei Nachbarn wird aktiv. Die beiden Bilder in der Mitte zeigen vier Muster in aufeinander- folgenden Generationen: Muster 1 (zwei benachbarte Felder, oben links) stirbt aus, Muster 2 (drei vertikale Felder, oben rechts) oszilliert zwischen drei vertikalen und drei horizontalen Feldern, Muster 3 (die gesamte Umgebung eines inaktiven Feldes, unten links) dehnt sich aus und geht schließlich in einen etwas komplizierteren Oszillator über (nicht gezeigt) und Muster 4 (ein Quadrat von vier aktiven Feldern, unter rechts) bleibt unverändert. (B) Die untere Bilderserie von fünf Bildern zeigt schließlich einen Wanderpattern (‚Glider‘), nach vier Generationen entsteht ein Bild, das abgesehen von einer Verschiebung um je ein Feld nach rechts und nach unten mit der Anfangskonfiguration identisch ist. Mit Mathematik und Computer auf Entdeckungsreisen in der Evolutionsbiologie Nova Acta Leopoldina NF 110, Nr. 377, 167–211 (2011) 183