Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

Nova Acta Leopoldina Band 110 Nummer 377

DieAbbildungen 12 und 13 zeigen ein solches Wurmloch mitten auf dem Tübinger Marktplatz; das andere Ende befindet sich im Weltall, von der Erde genauso weit entfernt wie der Mond. Das Bild vermittelt einen guten Eindruck von der kugelförmigen Gestalt des Wurmloches. Man kann dieses Wurmloch aus allen Raumrichtungen gleichermaßen „betreten“. Dies erkennt man noch einmal deutlich an Abbildung 13, bei der wir ein Stück um das Wurmloch herum gehen; die Position des Wurmlochs selbst verändert sich dabei nicht. Das letzte Bild zeigt das Wurmloch von oben; außer Pflastersteinen sieht man hier zwar nicht viel, man erkennt aber wieder deutlich, dass das Wurmloch nicht eine in irgendeine bestimmte Richtung führende Röhre ist. Abb. 12 Ein Wurmloch auf dem Tübinger Marktplatz. (A) Wir sehen links am Wurmloch vorbei einen Teil des Rat- hauses. Im Bild (B) stehen wir zwischen Rathaus und Wurmloch und blicken in die entgegengesetzte Richtung. Da- durch ändert sich in gleicher Weise die Blickrichtung im inneren Teil, wo der Blick von der anderen Seite des Wurmlochs ins Universum hinaus geht: Im linken Bild blicken wir auf die Erde, dahinter ist die Milchstraße zu sehen. Im rechten Bild schauen wir von der Erde weg, sehen die Erde aber noch als Ring, der das gesamte Universum ein- schließt. Abb. 13 Wir gehen um das Wurmloch herum und betrachten es aus zwei weiteren Richtungen (A, B), im Bild (C) direkt von oben. Das Wurmloch verändert dabei seine Position nicht. Es gibt keine „Rückseite“; aus allen Richtungen erkennt man die kugelförmige Gestalt. Nova Acta Leopoldina NF 110, Nr. 377, 65–81 (2011) Hanns Ruder und Hans-Peter Nollert 78 A B A B C