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Nachricht | Dienstag, 9. November 2021

Ethische Auseinandersetzungen in Wissenschaft, Politik, Öffentlichkeit

Ethische Auseinandersetzungen in Wissenschaft, Politik, Öffentlichkeit

Bild: Catharina Ibe für die Leopoldina

Neue biomedizinische Verfahren, die Anwendung digitaler Technologien oder Maßnahmen gegen den Klimawandel – aktuelle Entwicklungen verlangen der Gesellschaft laufend Entscheidungen ab. Wer definiert, welcher Rahmen gesetzt und welche Abwägungen getroffen werden? An welchen Kriterien und Maßstäben richten Menschen ihr Handeln aus und welche Rolle spielt dabei die wissenschaftliche Ethik? Diese Fragen diskutieren Expertinnen und Experten bei einem virtuellen Leopoldina-Gespräch am Donnerstag, 18. November 2021.

In zwei Gesprächsrunden loten die Beteiligten geeignete Orte und Verfahren für ethische Überlegungen und Auseinandersetzungen aus und fragen nach dem Beitrag, den die Wissenschaften leisten können. Bei der Veranstaltung sprechen der Theologe und Ethiker Klaus Tanner, Heidelberg, und der Jurist und Rechtsphilosoph Horst Dreier, Würzburg, über „Wissenschaft – Ethik – Öffentlichkeit gestern und heute“. Im Anschluss diskutiert die Medizinethikerin Claudia Wiesemann, Göttingen, mit dem Politiker und Psychologen Ernst Dieter Rossmann, Pinneberg, über die Frage „Ethik statt politischer Auseinandersetzung?“. Moderiert werden die Gesprächsrunden von der Wissenschaftsjournalistin Dr. Christina Berndt.