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Nachricht | Mittwoch, 17. Dezember 2014

Ferdi Schüth ist Carl Friedrich von Weizsäcker-Preisträger 2014

Ferdi Schüth ist Carl Friedrich von Weizsäcker-Preisträger 2014

Preisträger Ferdi Schüth. Bild: Markus Scholz für die Leopoldina.

Für seine Verdienste in der wissenschaftsbasierten Politikberatung ist Professor Ferdi Schüth, Direktor am Max-Planck-Institut für Kohlenforschung in Mülheim an der Ruhr, mit dem Carl Friedrich von Weizsäcker-Preis 2014 ausgezeichnet worden. Insbesondere die Herausforderungen für künftige Energiespeichertechnologien im Zuge der Energiewende hat Schüth klar benannt. Der Carl Friedrich von Weizsäcker-Preis wird alle zwei Jahre von der Leopoldina und dem Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft vergeben und ist mit 50.000 Euro dotiert.

Ferdi Schüth stellt seine Forschungsergebnisse und Themen immer wieder Politik und Öffentlichkeit zur Verfügung und trägt dazu bei, dass sie auf breiter gesellschaftlicher Basis diskutiert werden. Unter anderem sprach Schüth im April 2011 als Experte bei der öffentlichen Anhörung der von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach dem Reaktorunglück im japanischen Fukushima eingesetzten Ethikkommission „Sichere Energieversorgung“.

Der Carl Friedrich von Weizsäcker-Preis ist der Wissenschaftspreis des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft und ist mit 50.000 Euro dotiert. Er wird gemeinsam mit der Leopoldina alle zwei Jahre an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler oder Forscherteams vergeben, die einen Beitrag zur wissenschaftlichen Bearbeitung gesellschaftlich wichtiger Probleme geleistet haben. Im Jahr 2012 wurde der Bildungsforscher Professor Jürgen Baumert ausgezeichnet. Den ersten Weizsäcker-Preis erhielt im Jahr 2009 der Wissenschaftler und Bürgerrechtler Professor Jens Reich.