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Symposien

1. KEF-Forum - Workshop des Gemeinsamen Ausschusses zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung

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Workshop

Datum: Donnerstag, 7. Juni 2018
Uhrzeit: 11:30 bis 17:30
Ort: Landesvertretung Sachsen-Anhalt, Luisenstraße 18, 10117 Berlin

Die Forschungsfreiheit gibt Forscherinnen und Forschern das Recht, im Rahmen des durch das Grundgesetz gewährten Freiraums wissenschaftliche Fragestellungen selbst zu finden und eigenverantwortlich zu bearbeiten. Die Forschungsfreiheit ist eine wesentliche Grundlage für den freien Erkenntnisgewinn sowie für den Fortschritt und Wohlstand der Gesellschaft. Nützliche Forschungsergebnisse und -methoden können allerdings auch erhebliche unbeabsichtigte Folgen haben, zum Beispiel wenn sie von dritten zu schädlichen Zwecken zweckentfremdet werden. Die für sicherheitsrelevante Forschung erforderlichen Nutzen-Risiko-Abschätzungen sind durch rechtliche Regelungen, insbesondere im Bereich der Grundlagenforschung, wenn überhaupt nur sehr begrenzt fassbar.

Den Empfehlungen „Wissenschaftsfreiheit und Wissenschaftsverantwortung“ folgend, die die DFG und Leopoldina im Mai 2014 gemeinsam veröffentlicht haben, sind an zahlreichen deutschen Forschungsinstitutionen Kommissionen für Ethik sicherheitsrelevanter Forschung (KEFs) oder vergleichbare Gremien etabliert worden. Um diese Kommissionen beim sachgerechten Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung zu unterstützen und ein Forum für den gebündelten Erfahrungsaustausch zu schaffen, richtet der Gemeinsame Ausschuss das erste „KEF-Forum“ aus. Dieses richtet sich insbesondere an die von den deutschen Forschungsinstitutionen, -organisationen und Fachgesellschaften benannten Ansprechpersonen zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung sowie an die Mitglieder bestehender KEFs. Folgende Themen sollen dabei im Mittelpunkt stehen:

  • Welche Hürden gab es bei der Etablierung einer KEF?
  • Sind besondere Fragen bei der Beratung zu und Beurteilung von sicherheitsrelevanter Forschung aufgekommen?
  • Lassen sich die Verfahrensweisen für den Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung vereinheitlichen?
  • Wie kann das Bewusstsein für die Problematik der doppelten Verwendung (dual use) von Forschungsergebnissen und -methoden weiter geschärft werden?

Abbildung: davooda - fotolia.com

Weitere Informationen und Anmeldung

Der Workshop richtet sich vor allem an Ansprechpersonen zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung wie beispielsweise Mitglieder von Kommissionen, die für die Ethik sicherheitsrelevanter Forschung zuständig sind und Mitarbeiter in der Verwaltung von Forschungseinrichtungen sowie Wissenschaftler/innen und die interessierte Öffentlichkeit. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos, um eine Anmeldung wird gebeten.

Anmeldung

Kontakt

Yvonne Borchert
Projektkoordination Gemeinsamer Ausschuss zum Umgang mit sicherheitsrelevanter Forschung
Tel.: (030)203 8997-416
E-Mail: yvonne.borchert@leopoldina.org

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