Dirk Helbing
Wahljahr: | 2008 |
Sektion: | Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften |
Stadt: | Zürich |
Land: | Schweiz |
Wahljahr: | 2008 |
Sektion: | Ökonomik und Empirische Sozialwissenschaften |
Stadt: | Zürich |
Land: | Schweiz |
Forschungsschwerpunkte: Modellierung und Simulation, Verkehrswissenschaft, Optimierung von Transport- und Produktionssystemen, Massen- und Katastrophen-Management, Selbstorganisation, stochastische Prozesse und Monte-Carlo Simulationen
Dirk Helbings Forschungsinteresse gilt der Entwicklung und Integration neuartiger robuster und adaptiver Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT), mit denen die komplexen sozialen und technischen Zusammenhänge der Welt nachhaltig und zuverlässig verstanden und gesteuert werden können. Aus den gewonnenen Daten sollen Modelle technischer-gesellschaftlicher-wirtschaftlicher Systeme erarbeitet werden.
Helbing untersucht komplexe soziale, ökonomische und Transport-Systeme mit Methoden der Statistischen Physik, mit Individuen-basierten Simulationsmodellen und Verhaltensexperimenten. Er wendet Prinzipien der kollektiven Intelligenz und Dynamik zur Optimierung von Autobahn- und Stadtverkehr an. Helbing und sein Team entwickelten Assistenzsysteme für den Verkehrsfluss. Er ließ sich das Prinzip der selbstorganisierten Ampelschaltung patentieren. Weiterhin schlug Helbing schon früh eine mikroskopische Fundierung der evolutionären Spieltheorie vor und studierte selbstorganisierte Verhaltenskonventionen. Neben der Entwicklung der sozio-inspirierten Technologien beschäftigt er sich mit der Ausbreitung und dem Management von Krisen.
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