Datum: | Freitag, 23. bis Samstag, 24. September 2016 |
Ort: | Leopoldina, Jägerberg 1, 06108 Halle (Saale) |
Im Zuge der Globalisierung vernetzen sich die Länder der Welt immer enger. Interkultureller Dialog statt Kulturimperialismus ist die Aufgabe der Stunde, um das Zusammenleben und die Kooperation auf politischer, wirtschaftlicher und kultureller Ebene zu gestalten. Doch wie stellt sich der internationale Austausch in den Wissenschaften dar? Diesem Thema widmet sich die Jahresversammlung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina am 23. und 24. September 2016 in Halle. Die Hypothese: In den Wissenschaften droht, was inzwischen in anderen Bereichen mit Nachdruck abgelehnt wird: ein westlicher Kulturimperialismus.
In allen wissenschaftlichen Fächern, von der Mathematik und Informatik über die Naturwissenschaften und Medizin bis zu den Wirtschafts-, Sozial-, Technik- und Geisteswissenschaften, scheinen sich die westlichen Wissenschaften mit ihren Begriffen, Argumenten, Methoden und Theorien über den gesamten Globus auszubreiten. Bei der Leopoldina-Jahresversammlung 2016 prüfen Experten unterschiedlicher Fachrichtungen und Herkunft diesen Befund. Dabei sprechen sie über drei Kernfragen:
Die wissenschaftliche Koordination der Jahresversammlung 2016 hat Prof. Dr. Otfried Höffe, Mitglied der Leopoldina, übernommen.
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