Date: | Wednesday, 28 February 2018 |
Time: | 18:00 to 20:00 |
Location: | Tagungszentrum Schloss Herrenhausen, Herrenhäuser Straße 5, 30419 Hannover |
In einer Welt, in der Komplexität und Veränderung dominieren, kann niemand die Zukunft präzise vorhersehen. Nichtsdestotrotz müssen auf allen gesellschaftlichen Ebenen ständig Entscheidungen mit mehr oder minder weitreichenden Folgen getroffen werden. Zudem wird der Planungshorizont häufig vom politischen Tagesgeschäft und Wahlzyklen bestimmt und langfristige Entwicklungen, auch in anderen Teilen der Welt, geraten dabei schnell aus dem Blickfeld. Wie steht es vor diesem Hintergrund mit der Sicherheit in Europa angesichts militärisch-technologischer Entwicklungen, globaler Wirtschaftsverflechtungen, politischer Umbrüche und demografischer Entwicklungen?
Die 12. Leopoldina-Lecture in Herrenhausen, die die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina und die VolkswagenStiftung wie immer gemeinsam organisieren, möchte nach den langfristigen Perspektiven der Sicherheitspolitik in Europa fragen und dabei vor allem die Perspektiven der ökonomischen Globalisierung berücksichtigen. Welche Entwicklungen in Europa und der Welt sind absehbar, welche Konsequenzen werden diese für uns haben und müssen wir mit weiteren Einschränkungen unserer Freiheit rechnen, wenn Sicherheit und wirtschaftliche Prosperität gewährleistet werden sollen? Was sind in diesem Zusammenhang die Möglichkeiten und Grenzen der Risiko- und Zukunftsforschung und welches methodische Instrumentarium steht der Wissenschaft zur Verfügung?
Abbildung: RVNW - fotolia.com
Die Lecture richtet sich an alle Interessierten. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Yvonne Borchert
Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
Tel. 030 2038997 416
yvonne.borchert@leopoldina.org