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Date: | Friday, 18 to Saturday, 19 November 2022 |
Location: | Kaiserin-Friedrich-Haus, Robert-Koch-Platz 7, 10115 Berlin |
Noch immer stellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen die weltweit häufigste Todesursache dar: Rund 18 Millionen Todesfälle sind laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) jährlich auf sie zurückzuführen. Deshalb widmet sich die Paul-Martini-Stiftung in Verbindung mit der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina diesem Thema im Rahmen ihres Herbstsymposiums, auf dem führende Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler neue Perspektiven der Arzneimitteltherapie vorstellen.
Neben Koronaren Herzerkrankungen, Myokardinfarkt, Herzrhythmusstörungen und Herzklappenerkrankungen hat vor allem die Herzmuskelschwäche (Herzinsuffizienz) mit einer Fünf-Jahresmortalität von circa 50 Prozent große Bedeutung. Und die Prävalenz nimmt zu, weil die Lebenserwartung steigt und weil immer mehr Menschen einen Herzinfarkt (die häufigste Ursache) überleben. Seit kurzem sind die ursprünglich für die Diabetestherapie entwickelten SGLT2-Inhibitoren und ein sGC-Stimulator Bestandteil der therapeutischen Repertoires bei Herzinsuffizienz. Da die Prognose vieler Patientinnen und Patienten aber weiterhin eingeschränkt ist, wurden ausgehend von den immer besser verstandenen Pathomechanismen weitere Interventionsmöglichkeiten identifiziert, die sich voraussichtlich therapeutisch nutzen lassen. Neben der medikamentösen Therapie der Herzinsuffizienz sind auch die interventionelle Therapie der koronaren Herzerkrankung sowie eine Kombination beider Maßnahmen von entscheidender Bedeutung für bessere Prognosen bei kardiovaskulären Erkrankungen
Das Symposium rückt Bewährtes und Neues in der kardiovaskulären klinischen Therapieforschung in den Fokus und diskutiert dabei geschlechterspezifische Aspekte klinischer Studien. Zudem sprechen die Expertinnen und Experten über Fortschritte bei der Zell- und Gentherapie von Herzerkrankungen.
Das Symposium wird von der Leopoldina gefördert.
Die Veranstaltung richtet sich an alle fachlich Interessierten. Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung bis zum Dienstag, 1. November 2022 ist erforderlich.
Katja Sommer
Paul-Martini-Stiftung
E-Mail: info@paul-martini-stiftung.de
Tel.: +49 (0)30 20604 599