Im Rahmen des „Deutsch-Türkischen Jahrs der Forschung, Bildung und Innovation 2014“ konzipiert die Leopoldina zusammen mit der Alexander von Humboldt-Stiftung die „Deutsch-Türkischen Wissenschaftsgespräche“. Das Format förderte den Dialog zwischen Forscherinnen und Forschern aus der Türkei und Deutschland zu aktuellen Themen von gemeinsamen Interesse.
Darüber hinaus beteiligte sich die Leopoldina an der Konzeption des Deutsch-Türkischen Wissenschaftsjahres sowie am „Deutsch-Türkischen Beratungsgremium für die Kooperation in Bildung, Forschung und Innovation“, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Türkischen Ministerium für Wissenschaft, Industrie und Technologie eingesetzt wurde.
Am 24. Oktober 2014 fanden in Istanbul, auf dem historischen Taşkışla-Beyoğlu Campus der Technischen Universität, die ersten Deutsch-Türkischen Wissenschaftsgesprächen statt. Fachleute aus Forschung und Stadtplanung aus Deutschland und der Türkei erörterten die Wechselwirkungen zwischen Plattentektonik, Erdbeben und Naturrisiken einerseits und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Stadtplanung in Megacities andererseits.
Der Tagungsort Istanbul liegt in der seismisch aktiven Kontaktzone zwischen den Kontinentalplatten Europas und Afrikas gelegen und steht als Millionenmetropole vor großen Herausforderungen für die Stadtentwicklung und die Mensch-Umwelt-Interaktion. Er eignete sich in besonderer Weise für die interdisziplinäre Diskussion zwischen Forschung, Architektur und Stadtplanungspraxis. Bei der Ausrichtung der Tagung kooperierten die Leopoldina und die Humboldt-Stiftung mit der Technischen Universität Istanbul, die seit vielen Jahren intensive Beziehungen zu Wissenschaftlern und Wissenschaftsinstitutionen in Deutschland pflegt.
Warum sind wir, wie wir sind? Bei ihrer Suche nach Antworten beschäftigen sich Psychologinnen und Psychologen weltweit mit der Architektur des Gehirns. Was unterscheidet Mensch und Maus? Wie entsteht das Denken im Kopf? Neue Erkenntnisse legen einige aufregende Vermutungen über die Evolution des Gehirns und das Zustandekommens komplexen Denkens nahe. Welche, das haben herausragende Neurowissenschaftlerinnen und -wissenschaftler aus Deutschland und der Türkei am 16. Juni 2015 an der Ruhr-Universität Bochum erörtert:
Bei der Ausrichtung der Tagung kooperierten die Leopoldina und die Humboldt-Stiftung mit der Abteilung Biopsychologie (Leitung: Onur Güntürkün) der Ruhr-Universität Bochum.
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