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Foto: Markus Scholz | Leopoldina

Prof. Dr.

Christian G. Stief

Year of election: 2020
Section: Chirurgie, Orthopädie und Anästhesiologie
City: München
Country: Deutschland
CV Christian Georg Stief - Deutsch (PDF)

Research

Forschungsschwerpunkte: Prostatakarzinom, Harnblasenkarzinom, Nierenkarzinom, gutartige Prostatahyperplasie, Regulation glatter Muskelzellen, Chirurgie, Onkologie, Urologie

Christian Georg Stief ist Urologe. Er forscht überwiegend zum Prostatakarzinom. Ziel seiner klinischen Forschung ist die möglichst wenig belastende rationale Diagnostik und die bestmögliche funktionserhaltende Therapie. Die Forscherinnen und Forscher um Christian Georg Stief konnten beim Prostatakarzinom die ersten Forschungen zur Fusionsbiopsie durchführen und haben bei der Positronen-Emissions-Tomographie (PET) grundlegende Studien vorangetrieben.

Als Direktor einer der größten urologischen Universitätskliniken steht für Christian Georg Stief die Sorge um den kranken Menschen im Fokus. Der Schwerpunkt seiner klinischen Forschung liegt in der kontinuierlichen Verbesserung der Diagnostik und Therapie onkologischer urologischer Erkrankungen. Drei der zehn häufigsten Erkrankungen haben urologische Entitäten: Prostata-, Harnblasen- und Nierenkarzinom.

Von den drei Krebserkrankungen ist das Prostatakarzinom die häufigste bösartige Erkrankung des Mannes. Ziel der klinischen Forschung ist die möglichst wenig belastende rationale Diagnostik und die bestmögliche funktionserhaltende Therapie. Diesen Anspruch hat Stief ebenso für das Harnblasen- und Nierenkarzinom.

In der Diagnostik bösartiger urologischer Erkrankungen arbeiten Christian Georg Stief und sein Team eng verzahnt mit den Kliniken für Radiologie und für Nuklearmedizin. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler konnten beim Prostatakarzinom die ersten Forschungen zur Fusionsbiopsie durchführen und haben bei der Positronen-Emissions-Tomographie grundlegende Studien vorangetrieben. Außerdem arbeiten sie an Bildgebungs-basierten Kriterien zur Feststellung und Festlegung einer chirurgischen Therapie des Prostatakarzinoms (radikale Prostatektomie) ohne eine vorausgegangene Biopsie.

Ergänzt wird die klinische Forschung von Christian Georg Stief durch translationale Forschung in allen urologischen onkologischen Entitäten in enger Kooperation mit nationalen und internationalen klinischen und grundlagenwissenschaftlichen Einrichtungen.

Werdegang

  • seit 2021 Stellvertretender Ärztlicher Direktor des LMU-Klinikums
  • seit 2004 Direktor, Urologische Klinik und Poliklinik, Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München
  • 1991 Habilitation, Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
  • 1990-2004 Oberarzt, Medizinische Hochschule Hannover (MHH)
  • 1988-1989 Assistenzarzt, Universitätsklinikum Freiburg
  • 1987 Research Fellow (DFG-Stipendiat), University of California, San Francisco, USA
  • 1986 Assistenzarzt, Universitätsklinikum Freiburg
  • 1985 Promotion, Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS)
  • 1985 Assistenzarzt, Bundeswehrkrankenhaus Ulm
  • 1984 Approbation, Universitätsklinikum des Saarlandes (UKS)
  • 1978-1984 Studium der Humanmedizin, Universität des Saarlandes, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und Universität Montpellier, Frankreich (Stipendiat der französischen Regierung)

Funktionen

  • seit 2020 Mitglied des Medizinausschusses der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen (WKN)
  • seit 2018 Mitglied des Medizinausschusses des Wissenschaftsrats
  • 2005-2007 Vorsitzender des Publication Office der European Association of Urology (EAU)
  • 2006-2012 Associate Editor, „European Urology“
  • seit 2010 Mitherausgeber, „Der Urologe“
  • 2014-2015 Vorsitzender des International Consultation on Medical Treatment of Urological Malignancies

Projekte

  • 2016-2020 DFG-Projekt „Schnelltest auf Antibiotika-Resistenzen in urologischem Probenmaterial mittels Oberflächenverstärkter Raman-Spektroskopie SERS“
  • 1999-2002 DFG-Projekt „Phosphodiesterase-Isoenzyme in der Tonusregulation der glatten Muskelzellen der humanen Prostata“
  • 1999-2002 DFG-Projekt „Signaltransduktion des humanen penil-cavernösen Gewebes“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2020 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina

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