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Year of election: | 2016 |
Section: | Engineering Sciences |
City: | Düsseldorf |
Country: | Germany |
Forschungsschwerpunkte: Maschinenbau, globale Produktionslogistik, Wertschöpfungsketten, Katastrophenlogistik, selbststeuernde Objekte in Produktionsabläufen
Katja Windt arbeitet vor allem im Bereich globaler Produktionslogistik. Hier erforscht und optimiert sie komplexe logistische Prozesse. Außerdem beschäftigt sie sich mit Katastrophenlogistik und neuen Technologien in Produktionsabläufen.
Der Forschungsschwerpunkt von Katja Windt sind logistische Prozesse. Sie erforscht und entwickelt Planungs- und Steuerungsmethoden für Produktionsprozesse in der Industrie, vor allem in der Automobilproduktion. Dabei hat sie die gesamte Wertschöpfungskette im Blick – von der Beschaffung von Rohmaterialien über die Produktion bis zur Auslieferung der Produkte. Zur Logistik gehören nicht nur Material- und Güterwege, sondern auch Fragen des Energieverbrauchs, des Personalbedarfs und des Informationsaustauschs.
Produktionsschritte in der Industrie sind oft über die ganze Welt verteilt, globale Netzwerke müssen ineinandergreifen und immer wieder neuen Bedingungen angepasst werden. Mit ihrem Team entwickelt Katja Windt Lösungen für komplexe und vernetzte Fertigungs- und Vertriebssysteme. Sie arbeitet anwendungsorientiert auf den Gebieten der Bevorratung, Distribution sowie die Integration von Technologien in logistische Prozesse. Ihre Forschungsergebnisse überprüft sie anhand von realen Daten aus Unternehmen.
Katja Windt widmet sich auch dem Bereich Katastrophenlogistik. Ziel ist es, mit modernster Satellitentechnik, auch bei Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Überflutungen, die Produktionsnetze aufrechtzuerhalten. Außerdem beschäftigt sie sich mit selbststeuernden Objekten in Produktionsabläufen. Mit ihrer Forschung will sie logistische Prozesse in allen Bereichen optimieren und Unternehmen wettbewerbsfähiger machen. An der Jacobs University Bremen hat sie eine interdisziplinäre Arbeitsgruppe zur globalen Produktionslogistik gegründet und war maßgeblich an der Weiterentwicklung des Studienprogramms „International Logistics Management and Engineering“ beteiligt.