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Press Release | Wednesday, 17 November 2021

Nationales MINT Forum unterstützt MINT-Projekte bei der Qualitätsentwicklung

Pressemitteilung des Nationalen MINT Forums

Anfang November startete die Hauptphase der MINT-Qualitätsoffensive mit dem bundesweiten Qualifizierungsdurchgang 2021/2022. In diesem Projekt können sich Anbieter:innen von außerschulischen MINT-Initiativen anhand eines Selbstanalyse-Tools mit der Qualität ihrer Angebote auseinandersetzen. Zu außerschulischen MINT-Initiativen zählen beispielsweise Schülerforschungszentren, Schülerlabore oder Maker Spaces. Bei der Durchführung der Selbstanalyse werden sie erstmals mit einem strukturierten Begleit- und Schulungsprogramm unterstützt. Die MINT-Qualitätsoffensive wird vom Nationalen MINT Forum (NMF) und den NMF-Mitgliedern Deutsche Telekom Stiftung, Joachim Herz Stiftung, Körber-Stiftung, Siemens Stiftung, Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und Stiftung Haus der kleinen Forscher getragen. Gefördert wird das Projekt von der aqtivator gGmbH.

In Deutschland gibt es eine große und heterogene Landschaft an außerschulischen MINT-Projekten. Sie sind eine wichtige Ergänzung zu schulischen Angeboten und tragen maßgeblich zur mathematischen, naturwissenschaftlichen, technischen und informatischen Bildung von Kindern und Jugendlichen bei. Damit die außerschulischen Initiativen qualitäts- und wirkungsorientiert arbeiten können, benötigen sie Instrumente und Anregungen, um sich mit der Qualität ihrer Arbeit zu befassen. „Mit der MINT-Qualitätsoffensive ist es dem Nationalen MINT Forum gemeinsam mit seinen Mitgliedern gelungen, die Forderung nach mehr Wirkungsorientierung in den außerschulischen Initiativen in die Praxis umzusetzen. Wir sind sehr froh, damit einen konkreten Beitrag zur Qualitätsentwicklung leisten zu können" erklärt Dr. Ekkehard Winter, Co-Sprecher des NMF.

Vor drei Jahren hatte das NMF daher einen Orientierungsrahmen veröffentlicht, mit dessen Hilfe die MINT-Initiativen individuell und systematisch erfassen können, wie wirkungsorientiert ihre Arbeit ist. Anschließend wurde der Orientierungsrahmen in ein Online-Tool überführt, um ein Begleit- und Schulungsprogramm ergänzt und in einer Pilotphase erprobt. Beim Begleit- und Schulungsprogramm werden MINT-Koordinator:innen von Netzwerken zu Multiplikator:innen für Qualitätsentwicklung ausgebildet. Nach dem Train-the-trainer Prinzip leiten diese MINT-Koordinator:innen im Anschluss einen Qualitätsentwicklungsprozess mit vielen außerschulischen MINT-Projekten in ihrer Region. Mit dem Qualifizierungsdurchgang 2021/2022 startet nun die dreijährige Hauptphase, in der es insgesamt drei Qualifizierungsdurchläufe geben wird. „Wir freuen uns sehr, dass wir 17 Netzwerke für den Qualifizierungsdurchgang 2021/2022 gewinnen konnten. So werden durch den Multiplikatoreffekt sehr viele MINT-Projekte von höherer Qualität profitieren" betonte Edith Wolf, Co-Sprecherin des NMF.

Die MINT-Netzwerke des Durchgangs 2021/2022:

  • Baden-Württemberg: Südwestmetall macht Bildung, Tinkertank, MINT-Region Metropolregion Rhein-Neckar
  • Bayern: MINT-Labs Regensburg
  • Berlin/Brandenburg: Schülerlabor-Netzwerk GenaU, MINT-Netzwerk Berlin-Brandenburg/Universität Potsdam
  • Hessen: MINT Forum Nordhessen
  • Nordrhein-Westfalen: zdi-Netzwerk Bildungsregion Hochsauerlandkreis, Netzwerk für Außerschulische MINT-Bildung der Hochschule Hamm-Lippstadt, MINT-Netzwerk Bildungsregion Minden-Lübbecke, Zentrum für digitale Lernwelten der Stadt Krefeld, zdi-Zentrum Mönchengladbach, zdi-Netzwerk MINT Düsseldorf, zdi-Netzwerk „Dortmund macht MINT“
  • Rheinland-Pfalz: MINT-Region Mainz-Bingen
  • Sachsen: MINT-Netzwerk Leipzig
  • Thüringen: MINT-freundliche Stadt Sonneberg

Kontakt für die Presse:
Mara Ascher
Email: mara.ascher@nationalesmintforum.de
Mobil: +49 (0)159 / 01 85 80 16

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