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Press Release | Tuesday, 15 May 2007

Erstes Nanotechnologie-Symposium der Leopoldina und der chinesischen Akademie in Peking im Juni 2007

Nanotechnologie ist eine der Schlüsseltechnologien der Zukunft. Die Wettbewerbsfähigkeit vieler Industriebereiche wird künftig von ihrem Zugang zum Nanokosmos abhängen. Dies gilt gleichermaßen für Industrie- wie auch für Schwellenländer. Daher nimmt die Forschung auf dem Gebiet der Nanotechnologie in vielen Ländern bereits heute einen herausragenden Stellenwert ein.

Vor diesem Hintergrund greifen die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina und die Chinesische Akademie der Wissenschaften (CAS) bei ihrem ersten gemeinsamen Symposium das hochaktuelle Thema der Nanotechnologie auf.

In einem am 2. Juni 2007 in Beijing stattfindenden Symposium werden vier thematische Schwerpunkte behandelt. Im ersten Teil der Tagung über „Moderne Methoden zur Sichtbarmachung von Nanostrukturen“ (Modern Methods for Imaging Nanostructures) berichten das Leopoldina-Mitglied Professor Harald Fuchs vom Physikalischen Institut der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und Professor Qikun XUE, Institute of Physics, Tsinghua University, CAS, über ihre aktuelle Forschung auf diesem Gebiet. Im zweiten Programm-Teil über „Neue technologische Entwicklungen“ (New Technological Developments) werden das Leopoldina-Mitglied Professor Ulrich M. Goesele vom Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik in Halle (Saale) und Professor Zhong ZHANG, National Center for Nanoscience and Technology, beispielhaft u. a. über neue Silikon-Strukturen berichten. Im dritten Programm-Block unter dem Motto „Theoretische Fortschritte“ (Theoretical Advancements) stellen Professor Wolfgang Wenzel vom Institut für Nanotechnologie des Forschungszentrums Karlsruhe und Professor Jinlong YANG, University of Science and Technology of China, ihre jüngsten Forschungsergebnisse vor. Im abschließenden vierten Teil zum Thema „Nanostrukturen in biologischen Systemen“ (Biological Systems with nm-sized Structures) beschreiben Professor Joachim P. Spatz vom Institut für Biophysikalische Chemie der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und Professor Yuliang ZHAO, Institute of High Energy Physics, CAS, ihre neuesten Untersuchungen zum Einsatz von Nanopartikeln in der zellbiologischen Grundlagenforschung und in der medizinischen Anwendung.

Der Präsident der Leopoldina, Professor Dr. Volker ter Meulen, wird das Symposium mit einem Grußwort eröffnen. Organisator des Symposiums ist seitens der Leopoldina deren Präsidiumsmitglied Professor Dr. Herbert Gleiter vom Institut für Nanotechnologie des Forschungszentrums Karlsruhe GmbH. Er ist seit 1998 Mitglied der Leopoldina-Sektion Experimentelle Physik und zugleich Mitglied und Honorar-Professor zweier chinesischer Universitäten, der Zhejiang University in Hangzhou und der University of Langzhou.

Veranstaltungsort ist das Beijing International Convention Center (BICC), No. 8 Beichendong Road, Bei Si Huan, Chao District, Beijing 100101, China.

Dieses erste gemeinsam von der Leopoldina und der CAS veranstaltete Symposium findet im Vorfeld der vom 4. – 6. Juni 2007 in Peking stattfindenden ChinaNANO 2007 statt, einer Internationalen Nanotechnologie-Tagung.

Die Leopoldina dankt der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung, Essen, für die Unterstützung des Symposiums.

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Caroline Wichmann

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