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Press Release | Friday, 2 October 2009

Leopoldina wählt neuen Vize-Präsidenten und weitere Mitglieder für das Präsidium

Der Senat der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften hat in seiner Sitzung am 1. Oktober 2009 in Halle (Saale) Martin J. Lohse, Professor für Pharmakologie und Toxikologie an der Universität Würzburg, zu einem der vier Vizepräsidenten der Akademie gewählt. Lohse folgt Harald zur Hausen, Nobelpreisträger für Medizin 2008, ehemaliger Vorstandsvorsitzender und wissenschaft-licher Direktor des Deutschen Krebsforschungszentrums in Heidelberg. Als Mitglieder des Präsidiums wurden zudem Hubert E. Blum, Direktor der Medizinischen Klinik der Universität Freiburg, und Philipp U. Heitz, emeritierter Ordinarius für Pathologische Anatomie Zürich, wiedergewählt. Heitz und der ins Präsidium kooptierte Heinz Schott, Professor für Medizingeschichte und Leiter des Medizinhistorischen Instituts der Universität Bonn, fungieren als Sekretare der neugebildeten Klassen der Akademie.

Der Pharmakologe Martin J. Lohse (Jg. 1956) ist seit dem Jahr 2000 Mitglied der Leopoldina und gehört der Sektion Physiologie und Pharmakologie/Toxikologie an. Seit 1993 ist er Lehrstuhl-inhaber an der Universität Würzburg und seit 2001 Sprecher des DFG-Forschungszentrums für experimentelle Biomedizin „Rudolf-Virchow-Zentrum“ an der Universität Würzburg.

Prof. Dr. Hubert E. Blum (Jg. 1944) gehört seit 1994 der Leopoldina an und ist Mitglied der Sektion Innere Medizin und Dermatologie. Er ist bereits seit 2004 Mitglied des Präsidiums und vertritt dort die Interessen der klinisch tätigen Leopoldina-Mitglieder.

Prof. Dr. Philipp U. Heitz (Jg. 1939) ist seit 1989 Mitglied der Leopoldina und der Sektion Pathologie und Rechtsmedizin. Seit 2004 gehört er dem Präsidium an und ist dort auch Vertreter der Leopoldina-Mitglieder aus der Schweiz. Er übernimmt als Sekretar die Verantwortung für die Klasse III, in der Sektionen der biomedizinischen Wissenschaften vereint sind.

Prof. Dr. Heinz Schott (Jg. 1944) ist seit 2003 Mitglied der Leopoldina und der Sektion Wissenschafts- und Medizingeschichte. Er übernimmt zunächst für ein Jahr kommissarisch die Funktion des Sekretars der Klasse IV, in der die Sektionen der Geschichts-, Kultur-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften gemeinsam arbeiten.

Prof. Dr. Dr. Gunnar Berg, ehemals Professor für Experimentalphysik an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, und Prof. Dr. Ingo Hansmann, Professor und Direktor des Instituts für Humangenetik und Medizinische Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg bleiben weiterhin als Sekretare im Präsidium der Leopoldina tätig. Prof. Berg ist verantwortlich für die Klasse I, in der die Sektionen der Mathematik, Natur- und Technikwissenschaften arbeiten; Prof. Hansmann für die Klasse II, und damit für die Sektionen der Biowissenschaften.

Entsprechend der 2008 geänderten Satzung der Leopoldina setzt sich das Präsidium künftig zusammen aus dem Präsidenten, vier Vizepräsidenten, vier Sekretaren und bis zu drei weiteren Mitgliedern. Alle Präsidiumsmitglieder werden vom Senat der Akademie gewählt. Der Präsident und die vier Vizepräsidenten bilden den Vorstand im Sinne des Gesetzes. Jeder der vier Sekretare ist einer der vier Klassen zugeordnet und damit der Verantwortliche im Präsidium für die jeweiligen Fachbereiche. Mit der Einführung von Klassen und der Zuordnung der bestehenden 28 Sektionen zu diesen Klassen hat die Leopoldina 2008 auf ihre Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften reagiert. Die Klassen bieten die Plattform für den interdisziplinären Austausch innerhalb der Akademie.

 

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