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Nachricht | Freitag, 31. März 2023

WissZeitVG: Allianz der Wissenschaftsorganisationen veröffentlicht Stellungnahme

WissZeitVG: Allianz der Wissenschaftsorganisationen veröffentlicht Stellungnahme

Die jüngsten Diskussionen um die Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes sind geprägt von hohen Erwartungen an eine Planbarkeit und Verlässlichkeit fördernde Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Karrieren in Deutschland. Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz kann mit seinem Fokus auf rechtlich definierte Befristungsgründe und –dauern nur einen Teil dieser Rahmenbedingungen regeln. Der Allianz der Wissenschaftsorganisationen ist beides wichtig: Eine umfassende Verbesserung der Perspektiven aktueller und zukünftiger Generationen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern und leistungsfähige Wissenschaftseinrichtungen.

Dafür wird es Anstrengungen brauchen, die über die Gesetzesreform hinausgehen und auch die Finanzierungs- und Personalstrukturen in den Blick nehmen. Dabei sind die Wissenschaftsorganisationen ebenso gefragt wie ihre Partner in Bund und Ländern. Es braucht deshalb beides: Die Weiterentwicklung des WissZeitVG und die Weiterentwicklung der Karrierewege für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Deutschland. Die Allianz-Stellungnahme „Für attraktive wissenschaftliche Karrieren in Deutschland“ ergänzt die am 23. März 2023 publizierte Veröffentlichung zum Thema.

Die Allianz der Wissenschaftsorganisationen ist ein Zusammenschluss der bedeutendsten Wissenschaftsorganisationen in Deutschland. Sie nimmt regelmäßig Stellung zu wichtigen Fragen der Wissenschaftspolitik. Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina ist Mitglied der Allianz und hat für 2023 die Sprecherrolle übernommen. Weitere Mitglieder sind die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst, die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Fraunhofer-Gesellschaft, die Helmholtz-Gemeinschaft, die Hochschulrektorenkonferenz, die Leibniz-Gemeinschaft, die Max-Planck-Gesellschaft und der Wissenschaftsrat.