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Nova Acta Leopoldina

From Nanoscience to Nanotechnology

Vol. 92, No. 340

Leopoldina-Symposium vom 4. bis 5. September 2003 im Forschungszentrum Karlsruhe

 

Published by Herbert Gleiter (Karlsruhe) und Roland Wiesendanger (Hamburg)

(2006, 96 pages, 26 Figures, 1 Tables, 20.8 Euro, ISBN: 3-8047-2199-0)

Es gibt wohl zur Zeit kaum ein Forschungsgebiet, das sich ähnlich innovativ und progressiv entwickelt, wie die Nanowissenschaften. Vielfältige Projekte der Grundlagenforschung knüpfen an Erkenntnisse dieses neuen Wissensgebietes an und versuchen gleichzeitig den Brückenschlag zu einer technischen Nutzung der Forschungsergebnisse. So war es auch nur folgerichtig, dass auf einem Leopoldina-Symposium gerade der Schritt von der Nanowissenschaft zur Nanotechnologie im Mittelpunkt der Beiträge und Diskussionen stand. Neue Produktentwicklungen werden die Grundsäulen der Entwicklung der wissens- und technologiebasierten Gesellschaft des 21. Jahrhunderts bilden. Interdisziplinarität ist Voraussetzung und ebenso Chance für eine erfolgreiche Etablierung der Nanowissenschaften mit dem Ziel, die Ergebnisse der Grundlagenforschung in einem atemberaubenden Tempo in industrielle Produkte zu überführen. Die Kommunikation und der wissenschaftliche Austausch der beteiligten Fachgebiete, aber auch die Kooperation zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sind der Garant für eine weitere erfolgreiche Entwicklung von Nanowissenschaften und Nanotechnologie. Dieser Zielstellung war auch das Leopoldina-Symposium verpflichtet, das beispielhaft die verschiedenen Entwicklungen im Bereich der Nanophysik, der Nanochemie und der Nanobiotechnologie diskutierte. Dabei reichte das Themenspektrum von der kontrollierten Herstellung neuer Nanomaterialien und deren Eigenschaften bis zu Nanowerkzeugen für die Analyse und gezielte Strukturierung von Materialien. Es wurden vor allem rastertunnel- und rasterkraftmikroskopische Verfahren behandelt. Ein dritter Themenschwerpunkt stellte Verfahren für die kontrollierte Anordnung und Messung an Einzelmolekülen vor. Magnetische Nanostrukturen und ihre technischen Anwendungsmöglichkeiten verwiesen auf bereits erfolgte und zukünftige technische Anwendungen, z. B. in Schreib-/Leseköpfen sowie in Speichermedien von Festplattensystemen. Die Publikation stellt in Zusammenfassungen die diskutierten Fragestellungen vor und gibt damit einen Überblick über den aktuellen Entwicklungsstand von Nanowissenschaft und Nanotechnologie. Interessenten: Physiker, Chemiker, Biotechnologen, Industrieforscher

Leopoldina

Dr. Michael Kaasch

Redakteur NAL/AHL

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