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Axel Brakhage zum Vizepräsidenten der DFG gewählt

Axel Brakhage zum Vizepräsidenten der DFG gewählt

Prof. Dr. Axel A. Brakhage

Die Mitgliederversammlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) hat Anfang Juli den Mikrobiologen und Leopoldina-Mitglied Axel A. Brakhage zum Vizepräsidenten gewählt. Brakhage folgt auf Katja Becker, ebenfalls Leopoldina-Mitglied, die seit Anfang 2020 DFG-Präsidentin ist.

Die DFG ist die größte Forschungsförderorganisation und die zentrale Selbstverwaltungseinrichtung für die Wissenschaft in Deutschland. Zusammen mit Präsidentin Katja Becker, dem neuen Vizepräsidenten Axel A. Brakhage und dem ebenfalls Anfang Juli neu in dieses Amt gewählten Ingenieurwissenschaftler Hans Hasse gehören dem aktuellen Präsidium der DFG der Chemiker Roland A. Fischer, die Literaturwissenschaftlerin Julika Griem, die Mathematikerin Marlis Hochbruck, die Informatikerin Kerstin Schill, die Medizinerin Britta Siegmund sowie der Rechtswissenschaftler Wolfgang Schön als weitere Vizepräsidentinnen und -präsidenten an.

Axel Brakhage hat den Lehrstuhl für Mikrobiologie und Molekularbiologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena inne und ist Wissenschaftlicher Direktor des Leibniz-Instituts für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie (Leibniz-HKI). Die Infektionsbiologie human-pathogener Pilze gehört ebenso zu seinen Forschungsschwerpunkten wie die mikrobielle Kommunikation, die Suche nach mikrobiellen Wirkstoffen und die Entwicklung von Antibiotika. Brakhage ist seit 2008 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina, zu deren Senator er 2020 ernannt wurde.

Nach seiner Promotion in Münster forschte Brakhage unter anderem an der University of Sheffield (Vereinigtes Königreich) und der Ludwig-Maximilians-Universität München. Professor für Mikrobiologie war er ab 1998 zunächst an der Technischen Universität Darmstadt und ab 2001 an der Leibniz-Universität Hannover. 2004 wechselte der Biologe auf die Professur für Mikrobiologie und Molekularbiologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. In der thüringischen Universitätsstadt ist er seit 2005 zudem Abteilungsleiter und Wissenschaftlicher Direktor am Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie – Hans-Knöll-Institut (HKI).

Foto: Jan-Peter Kasper