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Matthias Schwab mit Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet

Der Pharmakologe Matthias Schwab, Professor an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Ärztlicher Direktor der Abteilung Klinische Pharmakologie am Universitätsklinikum Tübingen und Direktor des Dr. Margarete Fischer-Bosch-Instituts für Klinische Pharmakologie am Robert-Bosch-Krankenhaus in Stuttgart, ist mit der Staufermedaille in Gold des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet worden. Er wurde damit für seine wegweisenden Forschungen in der Pharmokologie und seine Verdienste um Wissenschaft und Forschung im Land Baden-Württemberg geehrt.

Matthias Schwab forscht auf dem Gebiet der Pharmakogenomik. Ihn interessiert, warum Patienten unterschiedlich auf Arzneimittel reagieren und inwieweit u.a. genetische Ursachen dafür verantwortlich sind. Außerdem beschäftigt er sich mit neuen Technologien für die pharmakologische Genomforschung und deren Bedeutung für eine Personalisierte Medizin. Er verbindet seine Kompetenzen in der Klinischen Pharmakologie mit der Kinder- und Jugendmedizin und setzt sich dafür ein, dass seine Forschung der klinischen Praxis zugute kommt.

Schwab studierte Medizin an der Universität Erlangen-Nürnberg, wurde 1991 promoviert und qualifizierte sich 1996 zum Facharzt für Kinderheilkunde und zusätzlich 2000 zum Facharzt für Klinische Pharmakologie. Nach der Habilitation 2003 an der Universität Tübingen für die Fächer Klinische Pharmakologie und Pädiatrische Pharmakologie arbeitete er zunächst am St. Jude Children's Research Hospital in Memphis, USA. Seit 2007 ist er Lehrstuhlinhaber für Klinische Pharmakologie an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. Matthias Schwab ist seit 2014 Mitglied der Leopoldina in der Sektion Physiologie und Pharmakologie/Toxikologie. Seit 2012 ist er ordentliches Mitglied der Akademie der Wissenschaften und der Literatur in Mainz.