Prof. Dr. Barbara Mittler
- Fachbereich Kulturwissenschaften
- Ort Heidelberg, Deutschland
- Wahljahr 2008
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Sinologie, chinesische und taiwanesische Musik-, Literatur- und Kulturgeschichte, chinesische Enzyklopädien, kulturelle Austauschprozesse, Transkulturalität
Barbara Mittler ist Sinologin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die chinesische und taiwanesische Musik-, Literatur- und Kulturgeschichte. In interdisziplinären Teams erforscht und analysiert sie die Beziehungen zwischen den Kulturen Asiens und Europas und deren historische Veränderungen.
Barbara Mittler untersucht kulturelle Austauschprozesse zwischen Asien und Europa und analysiert, in welchen Dynamiken sich diese Prozesse entwickeln. Der Austausch zwischen den Kulturen spielt in der Wissenschaft und auch in Gesellschaft und Politik eine wichtige Rolle. Es geht um Wettbewerb und Konflikt, Migration und Handel, Sprache und Strukturen der Staaten. Ziel ihrer Forschung ist es, das Verständnis für diese Prozesse zu verbessern und die Dynamik transkultureller Interaktion als Schlüsselthema zu etablieren. Die vernetzten Forschungsbereiche beschäftigen sich unter anderem mit politischen Konzepten, die zwischen Kulturen übertragen und umgestaltet werden, mit Öffentlichkeit und Medien, die durch Austauschprozesse entstehen, und mit unterschiedlichen Vorstellungen und Wahrnehmungen in den Bereichen Umwelt und Gesundheit.
In ihren Publikationen fragt Barbara Mittler aber auch nach der Entstehung und den unterschiedlichen Formen des chinesischen Nationalismus, der mit der Macht alter Symbole spielt. Mit ihrer Arbeit setzt sie sich für einen Dialog zwischen China und Deutschland ein und möchte mit ihrem Engagement in Gremien und Initiativen den Kulturaustausch fördern und dazu beitragen, dass Stereotype abgebaut werden.
Barbara Mittler ist Sinologin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind die chinesische und taiwanesische Musik-, Literatur- und Kulturgeschichte. In interdisziplinären Teams erforscht und analysiert sie die Beziehungen zwischen den Kulturen Asiens und Europas und deren historische Veränderungen.
Barbara Mittler untersucht kulturelle Austauschprozesse zwischen Asien und Europa und analysiert, in welchen Dynamiken sich diese Prozesse entwickeln. Der Austausch zwischen den Kulturen spielt in der Wissenschaft und auch in Gesellschaft und Politik eine wichtige Rolle. Es geht um Wettbewerb und Konflikt, Migration und Handel, Sprache und Strukturen der Staaten. Ziel ihrer Forschung ist es, das Verständnis für diese Prozesse zu verbessern und die Dynamik transkultureller Interaktion als Schlüsselthema zu etablieren. Die vernetzten Forschungsbereiche beschäftigen sich unter anderem mit politischen Konzepten, die zwischen Kulturen übertragen und umgestaltet werden, mit Öffentlichkeit und Medien, die durch Austauschprozesse entstehen, und mit unterschiedlichen Vorstellungen und Wahrnehmungen in den Bereichen Umwelt und Gesundheit.
In ihren Publikationen fragt Barbara Mittler aber auch nach der Entstehung und den unterschiedlichen Formen des chinesischen Nationalismus, der mit der Macht alter Symbole spielt. Mit ihrer Arbeit setzt sie sich für einen Dialog zwischen China und Deutschland ein und möchte mit ihrem Engagement in Gremien und Initiativen den Kulturaustausch fördern und dazu beitragen, dass Stereotype abgebaut werden.
Werdegang
- 2019-2020 Gastprofessorin (mit Anne Kerlan) an der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) Paris, Frankreich
- 2015 International Visitor am Stanford Humanities Center, Stanford University, USA
- 2014 Gastprofessorin an der Stanford University, Department of East Asian Languages and Cultures, Visiting Scholar, Center for East Asian Studies, USA
- 2013 Gründungsdirektorin, Centre for Asian and Transcultural Studies (CATS) der Universität Heidelberg
Stellvertretende Direktorin des Instituts für Sinologie, Universität Heidelberg - seit 2004 Professorin für Sinologie an der Universität Heidelberg
- 2002 Forschungsstipendiatin am Institut für Sinologie, Universität Marburg
- 1999 Außerordentliche Professorin am Institut für Sinologie, Universität Heidelberg
- 1998 Habilitation in Sinologie
- 1997-1998 Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) an der Harvard University, Boston, USA
- 1996-1999 Assistenzprofessorin in Sinologie, Universität Heidelberg
- 1995-1997 Studium der Japanologie an der Universität Heidelberg
- 1994-1996 Forschungsstipendiatin und Lehrbeauftragte am Institut für Sinologie, Universität Heidelberg
- 1994 Promotion in Sinologie, Universität Heidelberg
- 1993-1994 Lehrbeauftragte am Institut für Sinologie, Universität Heidelberg
- 1990-1994 Studium der Sinologie an der Universität Heidelberg
- 1990 B.A./ M.A. Oxford University, UK
- 1987-1990 Studium der Sinologie am Institute of Oriental Studies, Oxford University, UK
- 1988 und 89 Mandarin Training Center/National Taiwan University, Taipeh, Taiwan
- 1985-1987 Studium am Junior College am Pearson College of the Pacific, Victoria, Kanada
Funktionen
- seit 2016 Mitglied eines Evaluierungskomitees für das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)
- 2012-2019 Mitglied im Direktorium des Exzellenzclusters „Asien und Europa im globalen Kontext“
- 2011 Invited Research Fellow an der Academia Sinica, Institute of Modern History
- 2007-2012 Leiterin der Forschungssektion „Öffentlichkeit und Medien“ am Exzellenzcluster „Asien und Europa im globalen Kontext. Die Dynamik der Transkulturalität”, Universität Heidelberg
- 2006-2009 Mitglied der Berufungskommission Deutsche Stipendien des Rhodes Trust
- 2005-2014 Mitglied im Auswahlkomitee des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD), Stipendien für China
- seit 2005 Mentorin der Studienstiftung des deutschen Volkes
- 2002 Lektorin Oxford University Press, New York
- 2002 Lektorin Journal Modern Chinese Literature and Culture
- seit 2001 Externe Gutachterin der Volkswagenstiftung
- seit 2001 Mitglied im Auswahlkomitee der Studienstiftung des Deutschen Volkes
- seit 1999 Externe Gutachterin des University Grants Committee, University of Hongkong
- 1995 Mitglied im Board der European Foundation for Chinese Music Research (CHIME)
- seit 1993 Mitglied im Editorial Board des Journals der CHIME
- seit 1993 Mitglied des Auswahlkomitees „United World Colleges“
- 1990-1992 Präsidentin der deutschen Sektion von „United World Colleges“
- Vorstandsvorsitzende und Gründungsmitglied des Konfuzius-Instituts an der Universität Heidelberg
- Mitglied im Komitee „International Relations“ der Exzellenzinitiative
Projekte
- 2015 Mitglied der Forschergruppe “Poetik und Hermeneutik” der Krupp & Werner Reimer Stiftung
- 2007-2017 Sprecherin DFG-Exzellenzcluster 270 „Asien und Europa im globalen Kontext: Die Dynamik der Transkulturalität“, Teilprojekte HRA2 „Globale Helden“, HRA4 „Quotation Finder“, HRA8 „Chinesische Frauenzeitschriften“, A5 „Nationising the Dynasty“, B1 „Satire“, B2 „Kreative Dissonanzen“, B4 „Transkulturelle Visualität“, B8 „Gender neu überdacht“, C2 „Großstaudämme“
- 2005-2013 Mitglied des DFG-Projekts “Issues in the History of Transport Systems, the Environment and Mint Metal Shipments in Quing Chin”, Teilprojekt zu FOR 596 “Monies, Markets, and Finance in China and East Asia
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2013 Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
- 2013 John K. Fairbank Prize in East Asian History der American Historical Association
- 2009 Henry Allen Moe Prize in the Humanities, American Philosophical Society
- seit 2008 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 2002-2004 Heisenberg-Stipendiatin der DFG
- 2000 Heinz-Maier-Leibnitz-Preis der DFG
- 1998 Ehrenmitglied des CHIME Board
- 1994-1996 DFG-Forschungsstipendium, DFG-Projekt „Transformations of European Expansion“
- 1995 Forschungsstipendium am Institut für Sinologie, Universität Heidelberg
- 1991-1993 Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes
- 1989 Stipendium der Hans-Krüger-Stiftung
- 1988 Stipendium des Mansfield College, Oxford, für Sprachkurse am Mandarin Training Center in Taipeh, Taiwan
- 1987-1991 Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes
- 1985-1987 Stipendium der United World Colleges (UWC)-Stiftung