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  • Fachbereich Kulturwissenschaften
  • Ort Chicago, Vereinigte Staaten
  • Wahljahr 2010

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Klassische deutsche Literatur, ästhetische Konzeptionen in literarischen Epochen und Strömungen, Literaturgeschichte
David E. Wellbery ist ein US-amerikanischer Germanist und Literaturwissenschaftler. Im Rahmen seiner Forschung schlägt er eine Brücke zwischen Literatur, Literaturwissenschaft und Philosophie. Er beschäftigt sich mit Werken der Moderne. Schwerpunkte seiner Arbeit sind unter anderem Form und Funktion der Tragödie nach Nietzsche sowie das Verhältnis von Philosophie und Literatur bei Goethe.
Des Weiteren befasst er sich mit dem leiblich Imaginären in der Literatur, ein Aspekt, den er am Beispiel Johann Wolfgang von Goethes, Friedrich Nietzsches und Robert Musils behandelt. In diesem Zusammenhang sucht Wellbery auch nach historischen Unterschieden, wie verschiedene Autoren dieses leiblich Imaginäre diskutieren.
Darüber hinaus analysiert er die Geschichte bestimmter in der Literatur auftauchender ästhetischer Grundbegriffe, zum Beispiel den Begriff Stimmung. Dabei rekonstruiert er diese in historischer wie in semantischer Hinsicht.
Er hat unter anderem Monographien über Lessing, Goethe und Schopenhauer veröffentlicht.

  • 2012 Leibniz-Professur am Zentrum für Höhere Studien der Universität Leipzig
  • 2002-2003 Fellow der Carl Friedrich von Siemens Stiftung in München
  • seit 2001 LeRoy T. and Margaret Deffenbough Carlson University Professor im Departement of Germanic Studies und am Committee on Social Thought der University of Chicago, Illinois, USA
  • 2001- 2012    Leiter des Departments of Germanic Studies an der University of Chicago sowie Direktor des Center for Interdisciplinary Research on German Literature and Culture
  • 2000 Gastprofessor am Department of Comparative Literature der Universität Kopenhagen, Dänemark
  • 1998 Gastprofessor an der Universidade do Estado do Rio de Janeiro (UERJ) in Rio de Janeiro, Brasilien
  • 1994-1996 Gastforscher am Zentrum für Literaturforschung Berlin
  • 1991-2001 William Kurrelmeyer Professor of German an der John Hopkins University, Baltimore, Maryland, USA
  • 1990-2001 Professor of German an der John Hopkins University, Baltimore, Maryland, USA
  • 1987-1990 Professor of German and Comparative Literature an der Stanford University, Kalifornien, USA
  • 1989-1990 Fellow am Wissenschaftskolleg Berlin
  • 1984-1985 Gastprofessor an der Princeton University, New Jersey, USA
  • 1983-1987 Associate Professor an der Stanford University, Kalifornien, USA
  • 1980-1981 Gastprofessor an der Universität Bonn
  • 1975-1983 Assistant Professor an der Stanford University, Kalifornien, USA
  • 1971-1975 Studium der Germanistik an der Yale University, Promotion, Ph.D., 1977
  • 1969-1970 Gastaufenthalt an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz
  • 1965-1969 Studium der Germanistik (B.A.) an der State University of New York at Binghamton, New York, USA

  • Mitglied im Beirat der Friedrich Schlegel Graduate School for Literary Studies
  • seit 1998 Mitherausgeber der Deutschen Vierteljahrsschrift für Literaturwissenschaft und Geistesgeschichte
  • 1995 Mitglied im Editorial Board der Zeitschrift Weimarer Beiträge
  • 1983-1986 Herausgeber des Stanford Literature Review

  • 2017 Mitorganisator des Workshops „Hylomorphism in Kant und Idealism“, Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin (ZFL)

  • 2010 Jakob- und Wilhelm-Grimm-Preis des Deutschen Akademischen Austauschdiensts (DAAD)
  • 2010 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2009 Ehrendoktorwürde der Universität Konstanz
  • 2009 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
  • 2009 Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
  • 2008 Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • 2005 Forschungspreis der Alexander von Humboldt-Stiftung
  • 1983 Dean’s Award for Excellence in Teaching an der Stanford University, Kalifornien, USA
  • 1974 Mary Cady Tew Prize for Excellence in Graduate Study
  • 1972-1975 Stipendiat der Danforth-Foundation, St. Louis, Missouri, USA
  • 1969-1970 Stipendiat des Deutsch-Amerikanischen Fulbright-Programms

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