Prof. Dr. Siegfried Blechert
- Fachbereich Chemie
- Ort Berlin, Deutschland
- Wahljahr 2006
Forschung
Forschungsschwerpunkte: Naturstoffsynthese, homogene Katalyse, heterogene Katalyse
Siegfried Blechert ist ein deutscher Chemiker. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Naturstoffsynthese sowie der homogenen und heterogenen Katalyse.
Die Entwicklung von Übergangsmetallkatalysatoren für Kohlenstoff/Stickstoff- und Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verknüpfungen steht im Mittelpunkt von Siegfried Blecherts Untersuchungen. Er widmet sich insbesondere der Metathese von Olefin – eine der wichtigsten Reaktionen in der organischen Synthesechemie und der Petrochemie. Bei dieser werden Alkylidengruppen zwischen Alkenen ausgetauscht, wodurch statistisch verteilte Produktgemische entstehen.
Auf dem Gebiet der Olefin-Metathese leistete er zahlreiche grundlegende Beiträge, die deren Bedeutung in der Petrochemie hervorhoben. Zudem wirkte er maßgeblich an der Entwicklung von Synthesemethoden und deren Einsatz zur Synthese von Naturstoffen mit.
Siegfried Blechert ist ein deutscher Chemiker. Seine Forschungsschwerpunkte liegen auf dem Gebiet der Naturstoffsynthese sowie der homogenen und heterogenen Katalyse.
Die Entwicklung von Übergangsmetallkatalysatoren für Kohlenstoff/Stickstoff- und Kohlenstoff/Kohlenstoff-Verknüpfungen steht im Mittelpunkt von Siegfried Blecherts Untersuchungen. Er widmet sich insbesondere der Metathese von Olefin – eine der wichtigsten Reaktionen in der organischen Synthesechemie und der Petrochemie. Bei dieser werden Alkylidengruppen zwischen Alkenen ausgetauscht, wodurch statistisch verteilte Produktgemische entstehen.
Auf dem Gebiet der Olefin-Metathese leistete er zahlreiche grundlegende Beiträge, die deren Bedeutung in der Petrochemie hervorhoben. Zudem wirkte er maßgeblich an der Entwicklung von Synthesemethoden und deren Einsatz zur Synthese von Naturstoffen mit.
Werdegang
- 2004-2007 Direktor, Institut für Chemie, Technische Universität (TU) Berlin
- 1990-2014 Professor, Institut für Organische Chemie, TU Berlin
- 1986-1990 Professor, Institut für Organische Chemie, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
- 1983 Habilitation, Organische Chemie, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
- 1981 Postdoc, Institut de Chimie des Substances Naturelles, Centre national de la recherche scientifique (CNRS), Gif-sur-Yvette, Frankreich
- 1974-1977 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
- 1974 Promotion, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
- 1968-1971 Studium, Chemie, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover
Projekte
- 2007-2014 Projekt „Entwicklung von Zn- und MG-Katalysatoren zur Hydroaminierung“, Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
- 1997-2005 Graduiertenkolleg (GRK) 352 „Synthetische, mechanistische und reaktionstechnische Aspekte von Metallkatalysatoren“, DFG
Auszeichungen und Mitgliedschaften
- seit 2006 Mitglied, Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina
- 2004 Gastprofessor, Université Paris 5 René Descartes (seit 2009: Université de Paris), Paris, Frankreich
- 2000 Karcher Medal, University of Oklahoma, Norman, USA
- 1998 Fellow, Japan Society for the Promotion of Science, Japan
- 1994 Visiting Professor, SmithKline Beecham (seit 2000: GlaxoSmithKline plc (GSK))