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Wahljahr: | 2019 |
Sektion: | Psychologie und Kognitionswissenschaften |
Stadt: | Zürich |
Land: | Schweiz |
Forschungsschwerpunkte: Lebensspannenpsychologie, Motivation, Lebenslanges Lernen, Altern
Alexandra M. Freund ist eine schweizerisch-deutsche Psychologin. Sie beschäftigt sich mit motivationaler Entwicklung über das Erwachsenenalter, Prozessen erfolgreicher Entwicklung und der Entwicklung selbstbezogener Kognitionen und Emotionen.
Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf entwicklungsregulativen Prozessen über die Lebensspanne des Menschen. Die zentralen Fragen ihrer Arbeit umfassen, wie sich motivationale Prozesse über das Erwachsenenalter verändern, wie sie sich auf das Erreichen und Aufrechterhalten von Zielen sowie das subjektive und physische Wohlbefinden auswirken. Freund will Antworten auf Fragen finden, wie Personen altersbezogene Veränderungen selbst gestalten und diese erfolgreich bewältigen.
Dabei geht sie von der Annahme aus, dass Personen die Richtung und das Niveau ihrer Entwicklung aktiv durch die Auswahl und das Verfolgen von Zielen mitbestimmen. In ihrer Forschung untersucht Freund vor allem, welchen Einfluss die kognitive Repräsentation von Zielen auf das Verhalten und Erleben im Erwachsenenalter hat. So hat sie beispielsweise herausgefunden, dass sich die vorherrschende Gewinnorientierung im jungen Erwachsenenalter mit zunehmendem Alter zu einer stärkeren Aufrechterhaltens- und Verlustvermeidensorientierung verschiebt und dies positiv mit der Zielerreichung und dem Wohlbefinden verbunden ist.
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