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Prof. Dr.

Arndt Borkhardt

Wahljahr: 2012
Sektion: Gynäkologie und Pädiatrie
Stadt: Düsseldorf
Land: Deutschland
CV Arndt Borkhardt - PDF (Deutsch)

Forschung

Arndt Borkhardt forscht im Bereich der Stammzell- und der Krebsforschung, insbesondere der Entschlüsselung von Leukämien und Tumoren im Lymphgewebe bei Kindern und Jugendlichen.

Er hat sich als Arzt und als Wissenschaftler dem Kampf gegen Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter verschrieben. Sein wissenschaftliches Interesse gilt insbesondere bösartigen Erkrankungen des blutbildenden oder lymphatischen Systems . Dazu zählen Blutkrebs (Leukämien) und Tumore des Lymphsystems (Lymphome). Dabei geht es Borkhardt um das Verständnis der genetischen Grundlagen und der Entstehung der Erkrankungen.

In der klinischen Forschung ist es Borkhardts Ziel, die Entwicklung neuer Therapieverfahren voranzutreiben. Dazu zählen Antikörper, zelluläre Therapien und Tyrosinkinase-Inhibitoren, die hemmend auf Enzyme wirken, die bei der Tumorbildung eine Rolle spielen. In einem internationalen Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern gelang es ihm, die molekularen Eigenschaften einer Form der Akuten Lymphatischen Leukämie (ALL) zu entschlüsseln, die von bösartig entarteten Vorläuferzellen der Lymphozyten ausgeht. Borkhardt und Kollegen eröffneten damit Ansätze für neue Therapiemöglichkeiten dieser lange als unheilbar geltenden Krebsart.

Werdegang

  • seit 2006 Professor für Pädiatrische Hämatologie, Onkologie und Klinische Immunologie an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
  • seit 2006 Chefarzt und Direktor der Klinik für Kinder-Onkologie, -Hämatologie und Klinische Immunologie am Universitätsklinikum der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf
  • 2005 - 2006 Rufe auf C4- / W3-Professuren für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie bzw. Allgemeine Pädiatrie an die Universitäten Halle, Essen, Düsseldorf und Jena
  • 2003 C3-Professor, Leiter der Abteilung für Pädiatrische Hämatologie und Onkologie am Dr. von Haunerschen Kinderspital der Ludwig-Maximilians-Universität München
  • 2002 Schwerpunktanerkennung in Pädiatrischer Intensivmedizin
  • 1999 Habilitation für das Fach Kinderheilkunde am Zentrum für Kinderheilkunde der Justus-Liebig-Universität Gießen
  • 1999 Schwerpunktanerkennung in Neonatologie
  • 1997 - 2001 Funktionsoberarzt, später Oberarzt für Neonatologie und Pädiatrische Intensivmedizin, Kinderklinik der Justus-Liebig-Universität Gießen
  • 1991 - 1998 Ausbildung zum Facharzt für Kinderheilkunde am Zentrum für Kinderheilkunde der Justus-Liebig-Universität Gießen
  • 1990 - 1991 Assistenzarzt, Medizinische Akademie Magdeburg
  • 1990 Promotion an der Medizinischen Akademie Magdeburg
  • 1984 - 1990 Medizinstudium an der Medizinischen Akademie Magdeburg

Funktionen

  • seit 2013 Mitglied des erweiterten Vorstands der Europäischen Gesellschaft für Hämatologie (European Hematology Association, EHA), Den Haag, Niederlande
  • seit 2009 Ratsmitglied der EHA
  • 2001 - 2002 Ansprechpartner der RWTH Aachen für das Stammzellnetzwerk Nordrhein-Westfalen

Projekte

  • 2006 - 2010 DFG-Projekt „Graft-versus-Leukämie Reaktion nach T-Zelltransfer bei Patienten mit akuter myeloischer Leukämie und Stammzelltransplantation“
  • 1999 - 2004 DFG-Projekt „Charakterisierung des Grafgens bei der malignen Transformation“
  • 1997-2000 Research Consultant und Reviewer im Forschungsprogramm „Implantation Inhibition“ der Rockefeller-Stiftung, New York, USA, und der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2012 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2005 Carus-Medaille der Leopoldina und Carus-Preis der Stadt Schweinfurt
  • 2001 Preis der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie
  • 1998 Adalbert Czerny-Preis der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin

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