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Foto: Universität Heidelberg
Wahljahr: | 2010 |
Sektion: | Geowissenschaften |
Stadt: | Heidelberg |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Geomorphologie, Bodengeographie, Geoökologie, Trockengebietsforschung, Quartärforschung, Geoarchäologie
Bernhard Eitel ist Geograph und Geowissenschaftler. Er befasst sich mit Fragen der Geomorphologie, etwa der Reliefentwicklung und den Stofftransporten in Trockengebieten sowie der Bodengeographie, die unter anderem die Verbreitung und Nutzung von Böden untersucht und Böden auch als geoökologische und umweltgeschichtliche Archive betrachtet. In besonderem Fokus steht die Untersuchung der Palaeoenvironments der Mensch-Umwelt-Wechselwirkungen im Holozän, also der letzten ca. 11.600 Jahre bis heute.
Zu Bernhard Eitels Forschungsschwerpunkten gehört die naturwissenschaftliche Untersuchung der Wechselwirkungen zwischen Mensch und Umwelt. Dabei werden erdgeschichtliches und historisches Erbe von Landschaften erfasst und im Sinne eines Ökosystems modelliert. Seine wissenschaftlichen Fragestellungen reichen von Themen der Landschafts- und Umweltentwicklung über die Erforschung besonders von Trockengebieten (mit Fokus auf umweltsensitive Wüstenrandgebiete) bis hin zur Geoarchäologie. Damit widmet er sich komplexen Fragestellungen im Zusammenhang von Klima- und Umweltveränderungen, die in Kooperation von Natur- und Geisteswissenschaften adressiert werden.
Bernhard Eitel gilt als wissenschaftlicher Brückenbauer zwischen den Disziplinen. Regional erstreckt sich sein wissenschaftliches Interesse, neben geomorphologisch-bodenkundlichen und geoarchäologischen Arbeiten in Mittel- und Südeuropa, von den Trockengebieten der südamerikanischen Anden über Afrika und die chinesischen Trockengebiete bis in die Arktis.
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