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Foto: Hannes von der Fecht | Leopoldina
Wahljahr: | 2009 |
Sektion: | Wissenschaftsphilosophie |
Stadt: | Münster |
Land: | Deutschland |
Forschungsschwerpunkte: Biomedizinische Ethik; Wissenschaftlichkeit in der Medizin; Normenbegründung in der Ethik; ethischer Konsequentialismus; Autonomie und Paternalismus; Reproduktionsmedizin, Embryonen- und Stammzellforschung; Humangenetik; Verteilungsgerechtigkeit im Gesundheitswesen; Sterbehilfe; Enhancement; Alternativmedizin; Medizin 4.0
Bettina Schöne-Seifert ist als Medizinerin und Philosophin ausgebildet. Sie befasst sich zum einen mit grundsätzlicheren Fragen ethischer Theoriekonstruktion und Begründung, zum anderen mit zahlreichen Problemen in der Medizinethik. Aus den Perspektiven einer liberalen Ethik und einer wissenschaftsorientierten Medizin beteiligt sie sich immer wieder auch an aktuellen öffentlichen Debatten.
Ihre maßgeblichen Anliegen sind es:
• zu einer humanen und philosophisch selbstaufgeklärten Medizin beizutragen;
• vermeintlich dogmatisch-konservative Positionen etwa auf den Gebieten der Reproduktions-medizin, der Sterbehilfe oder der Gentechnik zu kritisieren;
• wissenschaftsskeptischen Positionen im Kontext von Medizin und Lebenswissenschaften entgegenzutreten (Bsp. Impfgegnerschaft, Alternativmedizin);
• darüber mitzudiskutieren, wie das Gesundheitssystem gerecht und patientendienlich bleiben/werden kann (Ökonomisierung, Fehlversorgungen, Digitalisierung).
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