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Prof. Dr.

Brigitta Schütt

Wahljahr: 2012
Sektion: Geowissenschaften
Stadt: Berlin
Land: Deutschland
CV Brigitta Schütt - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Wassermanagement, Geoarchäologie, Paläoklima, Bodenerosion

Brigitta Schütt ist Geografin. Sie forscht über die Paläoumwelt-Rekonstruktion, das jungquartäre Paläoklima, Umweltgeschichte, Bodenerosion und die Bewirtschaftung von Wassereinzugsgebieten.

Im Fokus steht bei ihr die Bewertung des Einflusses traditioneller Techniken der Landbewirtschaftung auf den Landschaftshaushalt und die Kulturlandschaftsentwicklung. Durch Verknüpfung dieser umweltgeschichtlichen Forschungen mit Untersuchungen aktueller Prozesse wie etwa zur Bodenerosion und zum Sedimenthaushalt von Flüssen zielt Schütt auf eine prozessbasierte, (semi-)quantitative Rekonstruktion der historischen und vorhistorischen Stoffflüsse durch Modellierung. Dies geschieht mit dem Ziel, zukünftige Entwicklungen der natürlichen Ressourcen voraussagen zu können, etwa zur Wasserverfügbarkeit.

Brigitta Schütt widmet sich außerdem der angewandten Forschung bei Fragen zur Bodenerosion und zum Wasserhaushalt. Die regionalen Schwerpunkte ihrer Arbeiten liegen im altweltlichen Trockengürtel (Mittelmeerraum, Nord- und Ostafrika und Zentral-Asien).

Werdegang

  • seit 2002 Professorin für Physische Geographie, Freien Universität (FU) Berlin
  • 2002 Gastprofessur für Physische Geographie, Rheinische Friedrich‐Wilhelms‐Universität Bonn
  • 2000‐2002 Leitung des Faches Physische Geographie, Universität Trier
  • 1998‐2000 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Universität Trier
  • 1998 Habilitation, Universität Trier
  • 1997‐1998 Gastprofessur, University of Manitoba, Winnipeg, Kanada
  • 1993 Promotion, Rheinisch‐Westfälische Technische Hochschule Aachen
  • 1988 Diplom in Geografie, Universität Würzburg

Funktionen

  • seit 2010 Vize‐Präsidentin der Freien Universität (FU) Berlin
  • seit 2006 Mitglied im Beirat der Frithjof Voss‐Stiftung
  • seit 2005 Mitglied im Beirat des Interdisziplinären Zentrums Alte Welt, Freie Universität Berlin
  • 2005‐2009 Mitglied der Deutschen Unesco‐Kommission
  • 2005‐2009 Senatsmitglied der Kommission Kollaborative Forschung in Geowissenschaften
  • 2002‐2010 Mitglied im Beirat des Deutschen Arbeitskreises für Geomorphologie

Projekte

  • 2012‐2015 DAAD‐Projekt “Integrated Watershed Management Research and Development Capacity Building“
  • seit 2011 Umsetzung des DAAD‐Masterprogramms “Water management“ an der Deutsch‐Kasachischen Universität Almaty
  • 2011‐2012 DAAD‐Projekt “E‐Learning Network Integrated Watershed Management”
  • 2010‐2015 VolkswagenStiftung‐Projekt “Integrated Watershed Management in Central Asia, Implementing an Educational and Research Concept for Capacity Buildung in Kyrgyzstan“
  • 2008‐2011 BMBF‐Projekt “Geoarchaeology in the Steppe‐Region ‐ towards the reconstruction of manmade landscapes in the Orkhon Valley, Central Mongolia”
  • seit 2007 Sprecherin des Forschungsgebiets “Spatial Environment and Conceptional Design“ im DFG‐Exzellenzcluster „Topoi: Die Formation und Transformation von Raum und Wissen in den antiken Kulturen“
  • 2007‐2008 Projektleiterin „Ak Kaya (Krim) – Geoarchäologische Untersuchung zur Kulturlandschaftsentwicklung“, Freie Universität Berlin
  • 2006‐2007 DAAD‐Projekt “e‐Learning in the Environmental and Geosciences”
  • 2005‐2007 DFG‐Projekt “Lake system response of Nam Co area, Central Tibet, to late Quaternary monsoon dynamics: Interaction of litoral, fluvial and slope processes”
  • 2005‐2007 DFG‐Projekt „Quartäre Landschaftsentwicklung und aktuelle Morphodynamik in der zentralen Sahara (NE‐Niger)“
  • 2004‐2007 DAAD‐Projekt „Eurasia Network, Aufbau eines MSc Environmental Sciences“
  • 2004‐2007 DAAD‐Projekt “Network Watershed Management Eastern Africa“
  • 2003‐2006 Projektleiterin „PG Net – Physische Geographie ins Netz“, Freie Universität Berlin
  • 2003‐2005 DFG‐Projekt „Moderne Seespiegelschwankungen des Lake Abaya, Süd‐Äthiopien“
  • 1999‐2002 DFG‐Projekt „Umweltgeschichte der Region Trier – Landschaftsgeschichte in der Region und ihre natürlichen und anthropogenen Ursachen“
  • 1994‐1998 DFG‐Projekt „Geomorphologische, sedimentologische und hydrologische Untersuchungen von Endseen im Ebrobecken, Spanien“
  • 1992‐2002 DFG‐Projekt „Moderne und historische Prozesse der Verwitterung, Abtragung und Akkumulation in landwirtschaftlich genutzten Gebieten Südost‐Spaniens“

Auszeichnungen und MItgliedschaften

  • seit 2012 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • seit 2012 Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften
  • 2007 Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

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