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Prof. Dr.

Charlotte Niemeyer

Wahljahr: 2010
Sektion: Gynäkologie und Pädiatrie
Stadt: Freiburg (Br.)
Land: Deutschland
CV Charlotte Niemyer - deutsch (pdf)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Blutkrankheiten im Kindesalter, Pädiatrische Hämatologie und Onkologie

Charlotte Niemeyer ist eine deutsche Kinderärztin und Krebsforscherin. Ihre wissenschaftlichen Schwerpunkte sind präleukämische Knochenmarkerkrankungen, die Pathogenese von myelodysplastischen Syndromen im Kindesalter und die Genexpressionen der juvenilen myelomonozytären Leukämien.

Niemeyer ist es gelungen, eine Europäische Arbeitsgruppe (EWOG-MDS) zu gründen, die durch gemeinsame Studien wichtige Erkenntnisse auch zur Behandlung von Blutkrebserkrankungen von Kindern und Jugendlichen erarbeiten konnte.

Schwerpunkt von Niemeyers Arbeit ist die Erforschung der genetischen Grundlagen von seltenen Leukämien bei Kindern und Jugendlichen. Ihre wissenschaftlichen Verdienste liegen in der intensiven Auseinandersetzung mit den Erkrankungen des Knochenmarks, die vor der Entstehung von Leukämien ablaufen. Sie leistet damit u.a. wichtige Beiträge für das Verständnis der Entwicklung des myelodysplastischen Syndroms im Kindesalter. Ihre Arbeitsgruppe identifizierte zudem die genetische Ursache der seltenen juvenilen myelomonozytären Leukämie (JMML).

Werdegang

  • 2002-2023 Ärztliche Direktorin der Klinik IV Pädiatrische Onkologie und Hämatologie des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin der Universität Freiburg
  • seit 2001 Professorin (C3) für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie an der Universität Freiburg
  • 1993 Habilitation in Kinderheilkunde an der Universität Freiburg
  • 1990-2002 Oberärztin an der Kinderklinik der Universität Freiburg
  • 1989 Anerkennung als Kinderärztin
  • 1988-1990 Hochschulassistentin an der Medizinischen Hochschule Hannover, Kinderklinik, Abteilung für Hämatologie und Onkologie Hannover
  • 1987-1988 Clinical Associate with Active Staff Privileges in Pediatric Oncology, Dana Farber Cancer Institute, Boston, USA
  • 1986-1988 Instructor in Pediatrics, Harvard Medical School, USA
  • 1985-1987 Attending Physician, Bone Marrow Transplantation, Children’s Hospital Medical Center, Boston Brigham and Women’s Hospital, Boston, USA
  • 1980-1983 Aufbau der interdisziplinären Einheit zur Knochenmarktransplantation an der Universitäts-Kinderklinik Kiel, Abteilung für Allgemeine Pädiatrie
  • 1981 Promotion an der Universität Freiburg
  • 1980 Approbation
  • 1972-1980 Medizinstudium an der Universität Kiel, Universität Nottingham, UK und Universität Freiburg

Funktionen

  • Gründungsmitglied der European Working Group of MDS in Childhood (EWOG-MDS), Vorsitzende des EWOG-MDS Studienzentrums
  • Koordinierende Projektleiterin der Gesellschaft für Pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH) für juvenile myelomonozytäre Leukämien (JMML) und des myelodysplastischen Sydnroms (MDS)
  • Mitglied des Vorstands des Freiburger Tumorzentrums

Projekte

  • 1996 DFG-Projekt „Transkriptionsfaktor-Regulation der erythropoetischen Differenzierung kongenitaler hypoplastischer Anämien“, Teilprojekt zu SFB 364 „Molekulare und zelluläre Grundlagen der Tumortherapie“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2013 Johann Georg Zimmermann-Medaille
  • 2012 Deutscher Krebspreis
  • seit 2010 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 1972 Stipendiatin der Studienstiftung des Deutschen Volkes

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