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Foto: privat
Wahljahr: | 2007 |
Sektion: | Humangenetik und Molekulare Medizin |
Stadt: | Nashville, TN |
Land: | USA |
Forschungsschwerpunkte: Molekularbiologie, Humangenetik, DNA-Replikation, molekulare Virologie
Ellen Fanning war Professorin für Biowissenschaften. Sie zeichnete sich durch viele wichtige Beiträge zur molekularen Virologie und chromosomalen Replikation bei Säugetieren aus. Viele davon leistete Fanning am Institut für Biochemie der Ludwig-Maximilians-Universität München, bevor sie an die US-amerikanische Vanderbilt University wechselte. Neben ihren Forschungsarbeiten über die Regulation der DNA-Replikation, die Aufschlüsse über die Entstehung von Krankheiten liefern, fand sie besondere Anerkennung für ihren nachhaltigen Einsatz für Studierende.
Bekanntheit erlangte Ellen Fanning vor allem für ihre Forschungsarbeiten über das SV40-Regulationsprotein T-Antigen, ein Tumor-Antigen des Polyomavirus Simian-Virus 40. Durch genomische Kartierungen und Struktur-Funktions-Analysen von SV40-DNA-Replikationsproteinen konnte ihr Labor Erkenntnisse zu Schäden der Wirts-DNA bei Virusinfektion gewinnen. Fannings Forschung konzentrierte sich auf die chromosomale Replikation in Säugetierzellen. Die Kontrolle der DNA-Replikation ist einer der Schlüsselprozesse bei der Regulierung des Zellzyklus. Eine Fehlregulierung ist ein wichtiger ursächlicher Faktor für eine Vielzahl menschlicher Krankheiten, darunter auch Krebs. Ziel ihrer Forschung war, die Mechanismen, die die DNA-Replikation in Säugetierzellen steuern, im molekularen Detail zu verstehen.
Neben ihren Forschungsleistungen und -ehrungen zeichnete sie sich durch ihr Engagement für Studierende im Rahmen des Howard Hughes Undergraduate Research Program aus und konnte praktische Forschungserfahrung vermitteln. Viele ihrer ehemaligen Absolventinnen und Absolventen schlugen eine Karriere in Wissenschaft und Medizin ein.
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