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Prof. Dr.

Ernst Messerschmid

Wahljahr: 2004
Sektion: Technikwissenschaften
Stadt: Stuttgart
Land: Deutschland
Video „Zum Mond! Eine wissenschaftlich-literarische Reise“ (2019)
CV Ernst Messerschmid - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Physik, Strömungsmechanik, Raumfahrt

Ernst Messerschmid ist ein deutscher Physiker und Raumfahrer. Er arbeitet auf dem Gebiet der Astronautik, sein Schwerpunkt liegt in der Erforschung und Planung von Raumstationen. 1985 war er als Mitglied der Spacelab-Mission D1 im All.

Ernst Messerschmid forscht zu Fragen im Zusammenhang mit Raumstationen sowie über die in-situ-Forschung an Bord von Raumstationen. Dazu zählen Systeme und Nutzung der Stationen, Transferfahrzeuge zu Mond, Asteroiden und Mars sowie Fragen der Sicherheit.

Zu der von ihm betriebenen Forschung an Bord von Raumstationen gehören Experimente in der Schwerelosigkeit sowie neue Technologien für Subsysteme und Komponenten. Konkrete Projekte beschäftigten sich etwa mit einem thermischen Lichtbogentriebwerk für die Raumfahrt, das mit verunreinigtem Wasser betrieben wird. Dies soll eine deutliche Kraftstoffersparnis bringen.

Vom 30. Oktober bis zum 6. November 1985 hielt sich Ernst Messerschmid als Besatzungsmitglied der Spacelab-Mission D1 im Weltall auf.

Werdegang

  • 2005-2015 Professor am Institut für Raumfahrtsysteme der Universität Stuttgart
  • 2000-2004 Leiter des Europäischen Astronautenzentrums der ESA in Köln-Porz (beurlaubt von der Universität Stuttgart)
  • 1998-2000 Technischer Geschäftsführer der Technologie-Transfer-Initiative (TTI) GmbH der Universität Stuttgart
  • 1986-1999 Professor und Direktor des Instituts für Raumfahrtsysteme (IRS) der Universität Stuttgart
  • 1985 Spacelab-Mission D1, Flug STS-61 A
  • 1983-1986 Wissenschaftsastronaut bei der Deutschen Forschungs- und Versuchsanstalt für Luft- und Raumfahrt (DFVLR) in Köln-Porz
  • 1978-1982 Arbeit am DFVLR, Institut für Nachrichtentechnik, Oberpfaffenhofen
  • 1977 Arbeit am Deutschen Elektronensynchrotron DESY in Hamburg
  • 1976 Promotion zum Dr. rer. nat. an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau
  • 1975-1976 Forschung an der Universität Freiburg im Breisgau und im Brookhaven National Lab, New York, USA
  • 1972-1975 Research Fellow am CERN in Genf, Schweiz
  • 1972 Diplom in Physik an der Universität Bonn
  • 1967-1971 Studium der Physik an den Universitäten Tübingen und Bonn

Funktionen

  • 1996-1998 Prorektor Forschung und Technologie, Vorsitzender des Senatsausschusses Forschung der Universität Stuttgart
  • 1989-1993 Dekan und Prodekan der Fakultät Luft- und Raumfahrttechnik, Universität Stuttgart

Projekte

  • 1997-2002 Projekt „Grundlagenuntersuchungen zur Durchmischung eines Wasserdampfplasmas mit reagierenden Einsatzstoffen“
  • 1999 Projekt „Gas-Feststoff-Wechselwirkungen an SiC-Hitzeschilden“
  • 1990-2000 Projekt „Modellierung des Plasmawindkanals“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • seit 2009 Mitglied der Académie de l'Air et de l'Espace
  • seit 2009 Mitglied von acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
  • 2009 Ehrendoktorwürde der Technischen Universität Dresden
  • seit 2003 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2001 Officier dans l’Ordre des Palmes Académiques
  • 1985 Bundesverdienstkreuz 1. Klasse
  • 1985 Verdienstmedaille des Landes Baden-Württemberg
  • seit 1985 Mitglied der Königlich-niederländischen Akademie der Wissenschaften
  • 1985 NASA Space Flight Medal
  • Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes

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