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Prof. Dr.

Felix Wieland

Wahljahr: 2003
Sektion: Genetik/Molekularbiologie und Zellbiologie
Stadt: Heidelberg
Land: Deutschland
CV Felix Wieland - Deutsch (PDF)

Forschung

Forschungsschwerpunkte: Membran-Biochemie, Funktion von Lipiden und Proteinen als Bausteine von Membranen

Felix Wieland ist ein deutscher Chemiker und arbeitet auf dem Gebiet der Biochemie. Sein Forschungsschwerpunkt liegt auf der Bedeutung der Lipide für die Gesundheit des Menschen. Wieland beschäftigt sich unter anderem mit den strukturellen Grundlagen für Protein-Lipid-Interaktionen in der Biomembran. Diese dienen als „Trennschicht“ zwischen verschiedenen Bereichen innerhalb einer Zelle oder auch zwischen dem Zellinneren und dem Zellaußenraum.

Außerdem befasste sich Wieland mit den molekularen Mechanismen der Bildung von zellinternen Transportbehältern, den sogenannten Vesikeln. Dabei handelt es sich um kleine, von einer Proteinschicht ummantelte Bläschen in der Zelle, die Stoffe speichern und durch Fusion mit der Zellmembran in die Umgebung freisetzen können.

Darüber hinaus hat Felix Wieland durch seine Arbeiten maßgeblich dazu beigetragen, mit „Lipidomics“ ein neues Forschungsfeld zu entwickeln. Am Biochemie-Zentrum wurde dafür eine Plattform geschaffen. Diese junge Disziplin beleuchtet unter anderem die komplexe Rolle der Lipide für die Gesundheit des Menschen.

Werdegang

  • 1997-2003 Gründungsdirektor, Biochemie-Zentrum der Universität Heidelberg (BZH)
  • 1988-1997 Professor, Institut für Biochemie I, Universität Heidelberg
  • 1986-1988 Forschungsstipendium, Stanford University, Kalifornien, USA
  • 1984-1986 Akademischer Oberrat, Universität Regensburg
  • 1984 Habilitation, Universität Regensburg
  • 1978-1984 Akademischer Rat, Universität Regensburg
  • 1976-1978 Wissenschaftlicher Assistent, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried München
  • 1975-1978 Promotion, Max-Planck-Institut für Biochemie, Martinsried/München
  • 1969-1975 Studium der Chemie, Ludwig-Maximilians-Universität München

Funktionen

  • 2003-2007 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie

Projekte

  • seit 2003 Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs „SFB 638: Dynamik makromolekularer Komplexe im biosynthetischen Transport“
  • 1991-1992 Forschungsgruppe „Preclinical Medicine“, Charité, Humboldt-Universität, Berlin
  • 1991-2003 DFG- Sonderforschungsbereich „SFB 352: Molekulare Mechanismen intrazellulärer Transportprozesse”
  • 1981-1988 Sonderforschungsbereiche der Universität Regensburg „Biochemie von Zelloberflächen und Membrankomponenten“

Auszeichnungen und Mitgliedschaften

  • 2013 Heidelberg Molecular Life Science Preis (HMLS Investigator Award)
  • seit 2011 Mitglied der Academia Europaea
  • 2006 Preis der Feldberg-Stiftung
  • seit 2003 Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina
  • 2001 Heinrich-Wieland-Preis, Boehringer Ingelheim Stiftung

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