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Wahljahr: | 1999 |
Sektion: | Organismische und Evolutionäre Biologie |
Stadt: | Wien |
Land: | Österreich |
Die Forschungsinteressen von Friedrich G. Barth konzentrieren sich auf zweierlei. (i) Neurobiologie der Sinnesorgane und sensorischen Wahrnehmung, verstanden als Interface zwischen Umwelt und Verhalten in einem breiten organismischen Kontext. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf den Mechanorezeptoren bei Spinnen. Diese erweisen sich als außerordentlich fein auf die biologisch relevanten Reizmuster abgestimmt. Die interdisziplinäre Arbeit an quantitativer mathematischer Modellbildung und die Anwendung von „computational biomechanics“ haben zahlreiche neue Einsichten zur Arbeitsweise von Mechanosensoren gezeitigt und zudem das technische Interesse an bio-inspirierten synthetischen Sensoren befördert.
(ii) Ein zweiter Forschungsschwerpunkt ist die Kommunikation von stachellosen Bienen im Kontext des Rekrutierungsverhaltens. Diese Arbeit fand hauptsächlich in Brasilien statt und konzentriert sich auf die Signale und Zeichen, welche diese Bienen mit großem Erfolg einsetzen, ohne dass es eine Evidenz für eine Art „Tanzsprache“ wie bei den Honigbienen gäbe.
Bild: mediendienst.com / Foto Wilke
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